Zurück zu neuere Bücher Zurück zu Buchbesprechungen Januar 2001
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Rutherfurd, Edward
London:
Inhalt:
In seinem Roman schildert Rutherfurd die Geschichte Londons am Beispiel verschiedener
Familien.
Er beginnt im Jahre 54 v Chr. als London nur ein kleines Dorf ist , beschreibt den
Aufstieg in der Zeit der Römer und den Fall danach. Der erneute Aufstieg erfolgt und
Rutherfurd wendet sich der Eroberung durch die Normannen zu. Es folgen weitere Episoden,
zu denen natürlich auch der große Brand und die Weltausstellung gehören.
So ganz nebenbei werden die heutigen Wahrzeichen Londons gebaut, St.Pauls, Westminster
Abbey, der Tower, die Brücken usw.
Aber auch weniger bekannte Gebäude kann man wieder erkenne, z.B. St Bride . Wer schon
einmal in London war, wird sich immer sehr gut vorstellen können, wo die Handlung gerade
spielt.
Damit der Roman nicht ein simples Geschichtswerk ist, verfolgt Rutherfurd im Laufe der
Zeit verschiedene Familien. In jeder Geschichte spielt eine neue Generation. Manchmal
verliert man dabei allerdings denn Überblick, aber das Buch enthält einen Stammbaum
aller.
Die Personen sind auch immer wieder in die wichtigen Ereignisse der gerade beschrieben
Zeit verwickelt.
Meine Meinung:
Ich liebe dieses Buch! Ein Schmöker, denn man kaum aus der Handb legen kann.
Der Roman ist für alle Londonfans und solche die es werden wollen.
Außerdem für alle Leser von historischen Romanen.
Empfehlen kann ich auch den Roman Sarum von E. Rutherfurd , der die Geschichte Salisburys
erzählt. Es gibt in London auch einige kleine Crossovers. (Dagmar Ströh)
Bewertung: * * * *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)
Infos: 880 Seiten , TB, ca 24 DM, Verlag Knaur