Zurück zu neuere Bücher Zurück zu Buchbesprechungen August 2001
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Gordon, Noah
Der Medicus:
Inhalt:
London im 11 Jh. Rob verliert früh seine Eltern und wird von einem Bader als Lehrling
aufgenommen. Bader fahren mit einem Wagen durchs Land und versuche , ihre selbstgemixte
Medizin ( Wunderelixier) zu verkaufen und bieten dafür eine bunte Show. Sie versorgen
aber auch Wunden oder richten Knochen ein. Sie sind die "Ärzte" fürs Volk.
Nachdem der Bader stirbt,übernimmt Rob sein Geschäft. In ihm aber wächst der Wunsch ,
Medicus ( also Arzt) zu werden. Die meisten von ihnen in England haben keine Ahnung, aber
Rob trifft eine Juden, der fähig ist und ihm von der Ärzteschule im Fernen Isfahan
erzählt. Dort hin reist Rob nun durch halb Europa und Asien. Da die Schule keine Christen
annimmt, gibt er sich als Jue aus. In seiner Zeit in Persien erlebt er viele
Abenteuer,findet wahre Freunde und einen falschen und lernt viel über Medizin und
Religonen.
Schließlich kehrt er nach England zurück, wo er erkennen muß, daß seine Kollegen nicht
an seinen Kenntnissen und Vorstellungen interessiert sind und er in den Verdacht der
Hexerei gerät. Aber am Ende findet er sein Glück.
Meine Meinung:
In Noah Gordons " Der Medicus" erlebt man eine Reise durch drei Religionen, 2
Kulturen und viele Länder Europas und Vorderasiens.Weiterhin taucht man ins Mittelalter
ein,dessen Menschen eine ganz andere Lebns- und Denkweise hatten.
Man lernt , was Vorurteile, Unkenntnis und Machtgelüste auslösen können. Und trotzdem
ist es ein spannender und unterhaltsamer Roman. Der Roman ist trotz dieser Hintergründe
nicht trocken, sondern bleibt lebendig gestaltet, manchmal fand ich ihn allerdings etwas
langatmig. Wer sich für Historische interessiert, sollte den Roman lesen, auch anderen
ist er zu empfehlen. (Dagmar Ströh)
Bewertung: * * *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)
Info: TB, ca 500 Seiten