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Tipp des Monats Dezember 2006

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Cover Aufbau literarischer Wochenplaner 2007
Hinweis: Keine Rezension - Infos ausschließlich in diesem Bereich. (Hier bestellen, Preis: 9,95 €)
Aufbau - literarischer Wochenplaner:

Ich liebe Kalender dieser Art - wenn sie dann noch mit Literatur thematisch verbunden sind, ist es einfach perfekt! Der Aufbau-Verlag hat einen besonders schönen Kalender dieser Art herausgebracht, den ich deshalb als Tipp des Monats Dezember vorstellen möchte - schließlich neigt sich das Jahr dem Ende zu!

Praktisches: Der Wochenplaner lässt sich an der oberen langen Kante (dort befindet sich eine Spirale) aufklappen. Der Betrachter hat dann im oberen Teil einen literarischen Beitrag, im unteren die Wochenplanung. Für jeden Tag der Woche ist eine Spalte reserviert, in der 10 Spalten für die Termin-Notizen vorgesehen ist. Ideal, um ihn auf den Schreibtisch zu legen und immer die jeweilige Woche im Blick zu haben! (Vorsicht: Nicht zum aufhängen oder als Taschenkalender geeignet!)

Literarisches: Nicht überfrachtet, sondern mit kleinen feinen Sätzen und Bildern rund um die Literatur bestückt. Das gefällt mir, da es wirkt ohne anstrengend zu werden. Zu viel Text bringt meistens mit sich, dass man nach der 3. Woche die Vorsätze über Bord wirft und nicht mehr liest, was dort steht. So finden sich hier erfreuliche Zitate aus Büchern und von oder über Schriftsteller. So macht Wissarion G. Belinski z. B. auf die Bücher von Walter Scott neugierig, indem er sagt: "Scotts Romane zu lesen heißt die beschriebene Epoche miterleben, für eine Weile zum Zeitgenossen der dargestellten Personen werden, für eine Weile denken und fühlen wie sie." Oder Thomas Mann beglückt mit diesem Gedanken: "Wenn dreißig Jahre nach meinem Tode eins oder das andere meiner Bücher in der Reclam-Bibliothek erschiene - wäre das nicht eine kleine Unsterblichkeit?"

Bebildert ist das ganze auch sehr stilvoll. So findet sich in einer Woche ein wunderschönes bekanntes Gedicht von Goethe und daneben findet sich das dazu absolut passende Gemälde von Woldemar Friedrich, das Johann Wolfgang von Goethe zeigt. Stimmungsvoll! Und nicht nur die Portraits und Gemälde, sondern auch Skizzen und Fotos (z. B. von Isolde Ohlbaum, die sich mit Autorenfotos einen Namen gemacht hat).

So mischt sich modern mit alt und nicht nur die großen Dichter vergangener Zeiten kommen zu Wort, sondern auch die von heute: z. B. Siri Hustvedt und Paul Auster.

Fazit: Ein Wochenplaner, der wirklich praktisch ist und somit tatsächlich brauchbar und der ganz nebenbei Lust aufs Lesen macht und jedem Literaturbegeisterten eine Freude ist!

Fazit: Literarische Kalender gibt es einige! Sie sind auch meistens für einen Bücherfreund schön zu betrachten. Doch hier vermischt sich dieser Effekt mit dem eigentlichen Zweck eines Kalenders: Platz für Termine und Notizen. Das fehlt den meisten Kalendern leider. Somit mein absoluter Favorit, der mich perfekt durchs Jahr bringt!

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 01.12.2006, letzte Änderung am 25.11.2006, Layout by abrakan