1ADIMD5.gif (12828 Byte) Zurück zu neuere Bücher    Zurück zu Buchbesprechungen Oktober / November 2002
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Sarek, Stephan

Der Mumiengarten:

 

Inhaltsangabe: 

Irgendwo in Deutschland, Ende der 90-er Jahre. Die alleinerziehende Sophie ist Sozialbeamtin in der Probezeit. Auf eine Beschwerde eines Nachbarn hin besucht sie einen anscheinden verwirrten alten Mann in seinem Haus, um nach dem Rechten zu sehen. Was sie sieht, ist allerdings die mumifizierte Leiche seiner Frau. Sophie hat Mitleid mit dem alten Mann, der sich offenbar nicht von seiner Frau trennen kann und tauscht in einer "Nacht und Nebel Aktion" die echte gegen eine künstliche Mumie aus. Sie hofft, dem alten Herrn damit mögliche Schwierigkeiten zu ersparen, für den Fall, dass die Mumie von Fremden entdeckt wird.

Die Austauschaktion hat jedoch ungeahnte Folgen: plötzlich wird Sophie von Unbekannten verfolgt, hat einen unerwünschten Verehrer und die drohende Kündigung vor Augen. Und schließlich gibt es da noch den vollkommen undurchsichtigen Leichenbestatter, dem Sophie ständig an den ungewöhnlichsten Orten wiederbegegnet.

 

Meine Meinung:

Diese Buch habe ich aufgrund von überschwenglichen Leserbewertungen eines Online-Buchhändlers gekauft. Zugegeben: das Buch hat seinen eigenen Charme. Recht witzig geschrieben und vor allem ziemlich skurrile und ungewönliche Personen. Auch die makaber-komische Handlung, in deren Mittelpunkt diverse Mumien stehen, brachte mich doch hin und wieder zum Schmunzeln. Eine typische Schneeball-Geschichte, die die Hauptpersonen von einer vermeintlich bestandenen "Prüfung" zur nächsten schickt.

Nichts desto trotz: diese Sorte Roman ist einfach nicht mein Fall. Aber wer solche Bücher mag, wird hier sicher gut bedient. (Monika)

 

Bewertung: * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Infos: 297 Seiten, Taschenbuch, dtv Verlag, 10,- €