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Rezension

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Inhalt: 

Warum verläßt eine Frau ihre beiden Kinder, um KZ-Aufseherin zu werden? Was empfindet die Tochter, die um die Liebe ihrer Mutter betrogen wurde? Helga Schneider erzählt von ihrem verzweifelten Versuch, zu verstehen und zu vergeben und beleuchteteine dramatische Zeit aus einer ganz neuen Perspektive.

Meine Meinung:

Ein erschütternder Tatsachenbericht der Autorin, deren Mutter KZ-Aufseherin in Auschwitz war, wegen Hitler und seiner SS Mann und zwei Kinder im Alter von 4 Jahren und 19 Monaten verlassen hat. Sie ist auch noch im hohen Alter im höchsten Maße antisemitisch und fanatisch und bereut ihr Handeln in keinster Weise. Nach 30 Jahren treffen sich Mutter und Tochter zum ersten Mal und es kommt zum Eklat, als die Mutter der Tochter den *Beuteschmuck* schenken will und die Tochter die gut gehütete SS-Uniform anziehen soll. Wieder dauert es fast 30 Jahre, bis die Tochter auf Wunsch einer Freundin der Mutter erneut Kontakt aufnimmt. Die Mutter ist nun in einem Seniorenheim und leidet unter Altersdemenz. Trotzdem sind die Erinnerungen an die SS-Zeit nach wie vor präsent und werden der Tochter brühwarm unter die Nase gerieben. Die Gefühle der Tochter schwanken zwischen Hass, Abneigung, Wut und Zärtlichkeit, eine echte Achterbahnfahrt.

Eine echte Leseempfehlung für alle, die sich für dieses Thema interessieren.
(Lucy)

Bewertung: ****

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 174 Seiten, gebundene Ausgabe, Piper Verlag, 15,90 €

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 12.01.2004, letzte Änderung am 14.01.2004, Layout by abrakan