Zurück zu neuere Bücher Zurück zu Buchbesprechungen August 2001
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McKinnon, K. C.
Tanz im Harvest Moon:
Inhalt:
Als ich vor vielen Monaten den Song "Harvest Moon" von Neil Young zum ersten Mal hörte und dann auch das Video dazu sah, hat dies einen nachhaltigen Eindruck auf mich hinterlassen, den ich nicht erklären kann. Vor kurzem las ich dann dieses Buch und wurde durch den Titel wieder an den Song erinnert. Das Buch von K.C. McKinnon hat die Gefühle und den Zauber des Songs und der dazugehörigen Stimmung eingefangen und mit einer Liebesgeschichte verbunden.
Die Literaturprofessorin Maggie steht vor den Trümmern Ihrer Ehe. Die Töchter führen
ihr eigenes Leben und Maggies Mann glaubt, eine neues Leben beginnen zu müssen, mit einer
viel jüngeren Frau.
In dieser schweren Zeit findet sie auf dem Dachboden ihres Hause die Liebesbriefe ihrer
ersten großen Liebe Robert wieder und fühlt sich zurückversetzt in die Zeit, als die
Liebe unendlich war und das Leben noch vor ihr lag.
Kurz entschlossen beginnt auch Maggie eine neues Leben und bricht auf nach Kanada an den
Little Bear Lake, dort, wo das Tanzlokal "Harvest Moon" stand und sie mit Robert
sehr glücklich war.
Aber das "Harvest Moon" ist geschlossen und Robert ist nicht da, nur die
Landschaft ist wie eh und je voll Zauber und Balsam für ihre Seele.
Maggie kauft das "Harvest Moon" und trifft einen Mann, der wie der Robert von
damals aussieht. Damit beginnt eine "unmögliche" Liebe, die eigentlich
überhaupt nicht unmöglich ist.
Meine Meinung:
Mich hat das Buch sehr berührt. Ich habe die Farben des Herbstes "gesehen" und fühlte mich an den Little Bear Lake versetzt. Ich konnte nachvollziehen, wie Maggie sich fühlte und war froh über den Ausgang der Geschichte.
Im Nachtrag steht, dass dies eine wahre Geschichte ist. Das gefiel mir am meisten. (Carmen)
Bewertung: * * * *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)
Info: TB, Ullstein-Verlag