Literarische Reise - Ungarn:
Hartung,
Hugo Ungarn in den 20er Jahren zwischen Balaton und Budapest bilden den Hintergrund der unschuldigen, süssen Liebesgeschichte zwischen einem deutschen Student und der Tochter des Bahnhofsvorstehers. Hugo Hartung ist es in diesen Roman gelungen, mit launigen Worten, teils witzig, teils mit einer kleinen Spur Wehmut, die erste Liebe im Leben eines Mannes zu erzählen. |
Taschenbuch-Ausgabe, 204 Seiten Ullstein TB-Verlag; 6,- |
Gebunden Ausgabe, 446 Seiten Müller Otto Verlag Zur Zeit leider vergriffen |
Hofmann, Maria-George Der Auftritt des linkshändigen Dichters Alexander Galajda: Eine neue Stimme in der österreichischen Gegenwartsliteratur, ein Roman über den Krieg und den Widerstand dagegen, voller Humor, Witz, Komik und Lust am Grotesken und Absurden. |
Horvath, Istvan Die Sonne ging in Ungarn auf. Erinnerungen an eine besondere Freundschaft: Pressenotiz zu dem Artikel aus
der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 09.10.00: |
Gebundene Ausgabe, 390 Seiten Universitas, 24,90 |
Taschenbuch-Ausgabe, 233 Seiten Suhrkamp Verlag; 8,50 |
Illyes, Gyula Die Puszta. Nachrichten aus einer verschwundenen Welt: Gyula Illyes erzählt in seiner literarischen Reportage vom Leben der ärmsten Teile der bäuerlichen Bevölkerung. Es werden das Familienleben, die Erziehung der Kinder, die Ernährungsgewohnheiten, ja die gesamte Kultur akribisch geschildert, sowie das, was der Autor unter der 'Seele der Landschaft' versteht. Seinerzeit als 'Soziographie' bezeichnet, liest sich Illyes' Meisterwerk wie ein fesselnder Roman. |
Ivanji, Ivan Ein ungarischer Herbst: Unsere schnelllebige Zeit läßt historische Ereignisse gern im Vergessen verschwinden, zumal Aufstände, Umwälzungen und Kriege an den verschiedensten Schauplätzen die Aufmerksamkeit fesseln. Der jugoslawische Autor Ivan Ivanji versucht, diesem Trend in seinem Buch über den ungarischen Aufstand im Herbst 1956 entgegenzuwirken, indem er die damaligen Ereignisse in Erinnerung ruft und auf der Basis aktueller Erkenntnisse neu bewertet. Die Öffnung der Archive des ehemaligen Ostblocks in Rußland, Ungarn und Jugoslawien ermöglichte ihm dabei, eine weitgehend objektive und ungefärbte Darstellung zu erarbeiten. Seine eigenen Erlebnisse als Journalist im Budapest jener Tage baut er in die autobiographisch gefärbte Gestalt des jugoslawischen Journalisten "Bobo" ein. |
Gebundene Ausgabe, 234 Seiten Picus Verlag GmbH; 21,90 |
Gebundene Ausgabe, 449 Seiten Styria Zur Zeit leider vergriffen |
Kalasz, Marton Winterlamm: Ein zeitgenössischer Roman über die immer noch allgegenwärtige Minderheitenproblematik im heutigen Ungarn. |
Keren, Rivka Katalin. Ungarisches Tagebuch (Ab 12 J.): Kati Friedländer hält in ihrem "Ungarischen Tagebuch" die Erlebnisse ihrer Kindheit fest: Die Freundschaft mit Ildi und Csilla, die Geburt des Bruders, die jüdischen Feste, die erste Liebe, die Anfeindungen wegen ihrer jüdischen Herkunft. Während der Jahre 1951 bis 1957 gibt es in ihrer ungarischen Heimat unter der kommunistischen Diktatur vieles, was Kati nicht begreifen kann - verständlich ihr Wunsch, das alles hinter sich zu lassen und nach Israel auszuwandern. Die Geschichte der Familie beruht auf den persönlichen Erinnerungen der Autorin, die Personen und Schauplätze sind authentisch. |
Taschenbuch Ausgabe, 341 Seiten Beltz Verlag Zur Zeit leider vergriffen |
Taschenbuch-Ausgabe, 347 Seiten Suhrkamp Verlag Zur Zeit leider vergriffen |
Konrad, György Melinda und Dragoman: In diesem Roman geht es um ein Liebespaar, Melinda und Dragoman. Beide nehmen eine wichtige Aufgabe wahr: Sie erzählen, berichten abwechselnd Über Leben und Sterben von Menschen ihrer Umgebung. "Ich (Melinda) bin eine der Wortführerinnen der Budapester Mythologie, wer mit wem verheiratet gewesen, wer von wem verlassen worden, wer wessen Kind aus dritter Ehe ist, all das bewahrreich im Gedächtnis... Wen wir aufgenommen haben, der wird nicht untergehen." |
Kornis, Mihaly Der Held unserer Geschichte: Pressenotiz zu : Die Zeit, 14.10.1999 |
Gebundene Ausgabe, 318 Seiten Rowohlt Verlag, 18,50 Zur Zeit leider vergriffen |
Gebundene Ausgabe, 333 Seiten Styria Verlag Zur Zeit leider vergriffen |
Kövary, George Ein Ungar kommt selten allein. Der Magyarenspiegel aufpoliert: Im Mittelpunkt dieses historischen Romans steht die Belagerung der im nördlichen Teil Ungarns gelegenen Burg Eger durch die Türken 1552. Im Herbst dieses Jahres übernahm die Burg mit ihren kaum zweitausend Verteidigern für etwa anderthalb Monate die Rolle eines Bollwerks und verhinderte, daß die Türken das ungarische Oberland, die heutige Slowakei, eroberten und somit Wien samt dem östlichen Teil Europas gefährdeten. Die Belagerung, die Kämpfe, die Beschreibung der damaligen Sitten und Gebräuche sowie der historischen Ereignisse beruhen auf gründlichem Studium eines umfassenden Quellenmaterials. |
Dalos, György Der Gottsucher: Ungarn drei Jahre nach dem Volksaufstand 1956: |
Taschenbuch Ausgabe, 171 Seiten Suhrkamp Verlag, 7,- |
Taschenbuch Ausgabe, je ca.165 Seiten Piper; 7,90 |
Kristof, Agota Zwillings Triologie: Während des Zweiten Weltkriegs werden die Zwillingsbrüder von ihrer Mutter aus der großen Stadt zu ihrer Großmutter aufs Dorf evakuiert. Wie die beiden Kinder spüren und sehen, daß die Zeiten hart sind, machen sie Übungen zur Abhärtung. Wo Agota Kristofs Roman "Das große Heft" endet, beginnt dieses Buch: Die Zwillinge, jetzt Claus und Lucas genannt, trennen sich - der eine verschwindet über die Grenze. Lucas bleibt im Haus der Großmutter, im stalinistischen Niemandsland, gefangen in der Erinnerung an seinen Zwillingsbruder. Seine Versuche, Liebe zu finden, scheitern in trostloser Einsamkeit. Nach 'Das große Heft' und 'Der Beweis' bildet dieser Roman den Abschluß der von der Kritik hochgerühmten und vielbeachteten Trilogie von Agota Kristof. 'So kalt ums Herz, so heiß ums Herz ist es mir beim Bücherlesen schon lang nicht mehr geworden.' Rainer Stephan, Süddeutsche Zeitung. |
Kosztolanyi, Dezsö Der goldene Drachen: Die Handlung führt an das Gymnasium einer ungarischen
Kleinstadt. Hier quälen sich die Jungen nicht gegenseitig, wie in Robert Musils zwei
Jahrzehnte zuvor entstandenem "Zögling Törleß", sondern ein älterer Lehrer
steht im Mittelpunkt, der als Folge überholter Lebensformen und -auffassungen von den
Schülern drangsaliert und gedemütigt wird, bis hin zum dramatischen Klimax des Buches. |
Gebundene Ausgabe, 276 Seiten Edition q im Quintessenz Verlag Zur Zeit leider vergriffen |
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Verfasserin des Berichts: Tara | © 2002 by Petras Bücherforum |