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Koontz, Dean

Survivor - Die Überlebende:

 

Inhalt:

Ein Jahr nach der unerklärlichen Flugzeugkatastrohe, bei der seine Frau und seine beiden kleinen Töchter ums Leben gekommen sind, ist Joe Carpenter, vormals Zeitungsreporter der Los Angeles Post, immer noch im Würgegriff der Trauer gefangen. Nur der eigene Tod erscheint ihm noch als mögliche Erlösung. In dieser Lage begegnet Joe einer Frau namens Rose. Sie behauptet, den Absturz überlebt zu haben und ein Geheimnis zu kennen, das ihm seinen Seelenfrieden wiedergeben könnte. Doch bevor er ihr weitere Fragen stellen kann, verschwindet sie. Angetrieben von Wut - haben die Behörden den Angehörigen der Opfer Informationen vorenthalten - und einer Hoffnung, die fast so unerträglich ist wie seine Trauer - wenn es wirklich eine Überlebende gab, gibt es da vielleicht noch andere -, macht sich Joe daran, diese Frau zu finden. Durch seine Suche gerät er jedoch einer mächtigen, schattenhaften Organisation in die Quere, die alles daran setzt, ihn aufzuhalten, bevor die geheimnisvolle Überlebende ihm enthüllen kann, was sie über den Absturz weiß. Eine verzweifelte Hetzjagd von atemberaubendem Tempo und eine innere Odyssee, die Joe zu einer Erkenntnis führt, welche ihn zwingen wird, alles, was er über Leben und Tod zu wissen glaubte, in Frage zu stellen - eine Wahrheit, welche die Welt erschüttern und das Schicksal der Menschheit verändern könnte.

 

Meine Meinung:

Eine vielversprechende Inhaltsangabe, ein hübscher Einband, ein vielversprechender Autor. Aber das Buch war dann leider eine totale Enttäuschung. Die Figuren bleiben flach und ohne Leben (manche davon sind ja auch tot!), von dem Leben vor dem Absturz erfährt man so gut wie nichts. Von einer atemberaubenden Hetzjagd (siehe Inhaltsangabe) kann gar keine Rede sein. Auch verging eine unendliche Zeit, bis mal was passierte. Lediglich ein paar Seiten, wo erklärt wird, was vor und während dem Absturz geschah und am Ende für ein paar Seiten wurde es spannend. Allerdings endete das Buch so abrupt und ohne rechte Lösung der Probleme, daß ich dann nun wirklich enttäuscht war. Der einzige Grund, warum ich ein zweites Sternchen bei der Bewertung in Erwägung ziehe, ist die Grundidee des Romans. Es hätte ein sehr interessantes Buch werden können, aber bis auf ein paar Ansätze, die zum nachdenken anregten, verlief auch das im Sande. Auch war anscheinend die Übersetzung sehr schlecht und das Buch wimmelt nur so von Druckfehlern. Alles in Allem, sehr enttäuschend. (Petra)

Hier Pfeil2.gif (871 Byte) gibt es nähere Informationen zum Autor.

 

Bewertung: * / * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

 

Infos zum Buch:

383 Seiten, gebunden, Bastei Lübbe Verlag