Hallo zusammen,
genau - wir sind schon vier Dexter-Fans!
Fevvers hat geschrieben:Wer hätte gedacht, dass Frühstücksvorbereitungen so widerwärtig sein können! *g*
Auf den hatte ich gar nicht so geachtet (das ist meist der Moment wo ich noch was zu trinken hole oder auf Toilette gehe oder noch zwei, drei Sätze mit Ayhan wechsel). Das sollte ich wohl mal nachholen!
Maria: Die 3. Staffel läuft zur Zeit im TV, oder lief zumindest vor wenigen Wochen noch.
Zu "Jane Eyre": Kann ich mir gut vorstellen, dass sich das mit dem zu hübsch später relativiert. Anfangs vergleicht man mit dem Buch. Doch dann gewöhnt man sich daran und bemerkt vielleicht, dass es auch nicht sooo wichtig ist, dass Mr. Rochester (und auch Jane Eyre selbst) als nicht hübsch oder gar schön beschrieben werden. Zwar fände ich da ein genaueres halten an die Vorlage besser, aber wenn die Schauspieler die Rolle so gut auskleiden, ist das auch in Ordnung. Gut zu wissen, dass es Dir anfangs auch in den Sinn kam, Du das aber dann gut hinnehmen konntest.
Rachel hat geschrieben:Dass Problem habe ich bei Timothy Dalton zumindest nicht, der gefällt mir nämlich so gar nicht.
Den finde ich auch nur objektiv betrachtet zu hübsch, um einen Mr. Rochester zu spielen. Aber subjektiv bin ich da - trotz seiner dunklen Haare - ganz Deiner Ansicht!
Wobei: Wenn man ihn nicht auf hübsch trimmt, sondern auf hässlich, könnte er vielleicht doch einen ganz guten Mr. Rochester abgeben. Aber ich fürchte, sie haben ihn nicht absichtlich verunstaltet. Mal sehen.
Rachel hat geschrieben:Übrigens wäre es viel zu viel gesagt, dass Mr.Rochester mich im Buch generell genervt hat, ich mochte ihn schon, aber seine Gespräche mit Jane, die sich teilweise wirklich endlos hinzogen, die fand ich schon nervig (und ganz besonders seinen Part darin). Diese endlosen gefühlsduseligen Gespräche hatte man im Film naturgegeben nicht so 1:1, sonst hätte das Ganze wahrscheinlich 500 Minuten gedauert.
Da hatte ich Dich schon richtig verstanden, habe mich selbst aber ungenau ausgedrückt. Du hattest das nur auf die Gespräche bezogen, in denen Mr. Rochester Dir zu viel sabbelt!
Mich hatten diese Gespräche nicht genervt und ich habe sie auch gar nicht als so endlos in Erinnerung. Trotzdem witzig, Dein Einwand, dass eine 1:1 Wiedergabe die Länge des Films auf 500 Min. gebracht hätte!
Nochmal zum Kitsch (beim Ende). Ebenfalls in Spoilerschrift, damit nichts verraten wird, für die, die das Buch noch lesen wollen:
Ja, ähnliches wie mit dem Hand nachwachsen ging mir tatsächlich auch damals durch den Kopf. *g* Aber mir war auch klar, dass es zur Welt der Brontes gehört. Ich denke, anderen Schriftstellern würde man so etwas auch nicht verzeihen. Den Brontes hat man dies verziehen. Vielleicht sind es diese überbordenden Gefühle, die die Romane der Geschwister Bronte so besonders machen. Schwer zu fassen und schwer zu beschreiben, wie ich finde. Denn fest steht: Das Ende ist Kitsch pur - das sieht sicher jeder so. Und trotzdem ist es Weltliteratur. Das ist ein Punkt, den ich so interessant an den Brontes finde.