von Barbara » Di 5. Aug 2008, 08:36
Hallo Ihr Lieben,
ich habe mit großem Interesse Eure Diskussion über Ortheil gelesen.
Ich habe ihn 2005 in Koblenz live erlebt, als er einen Preis verliehen bekam. Er war damals offizieller Stadtschreiber von Mainz.
Unter anderen stellte er damals sein neustes Buch "Die große Liebe", das übrigens bereits sein 14. Buch ist, vor. Er las daraus und erzählte davon in einer so tollen Weise, dass ich es mir direkt vor Ort kaufte, signieren ließ und noch am gleichen Tag las.
Laut Ortheil sollte die Liebesgeschichte zwischen dem Fernsehredakteur und der Meeresbiologin, die jenes Forschungszentrum leitet, das ihm die nötigen Informationen für seinen Bericht liefern sollten, eine sein, die nicht dem üblichen Strickmuster folgt und keinen leidenden und verletzten Part zurücklässt.
Dem konnte ich nicht zustimmen. Daher war ich auch etwas enttäuscht von dem Buch, da es doch wieder wie alle anderen war und so gar nichts Besonderes. Ich kam nach dem Lesen zu dem Schluss, dass Ortheil, zumindest in diesem Buch zeigte, dass er sich mündlich weitaus besser darstellen konnte, als schriftlich: denn zuhören, was er alles so berichtete über sein Leben und seinen Alltag, das hätte ich noch stundenlang.
Ich wollte aber erst mal nix mehr von ihm lesen!
Aber, ich gebe ja bekanntlich jedem Autor eine 2.Chance und vielleicht lese ich dann doch nochmal etwas von ihm- dann aber eher etwas Älteres.
Aber Eure Diskussion verfolge ich weiter und lasse mich von Euren Gedanken inspirieren.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.
Liebe Grüße
Barbara