Hallo Peter,
Peter hat geschrieben:Deinen Einwand „Hörbücher“ wäre eventuell zu sehr (Zitat) „Käuferorientiert“ kann ich nicht nachvollziehen. Wie soll die Zeitschrift denn stattdessen orientiert sein? Gerade die Käuferorientierung ist doch das was ein gutes Magazin ausmacht. Ohne Käuferorientierung dürfte sich die Zeitschrift auch nicht lange am Markt halten.
Ja, da hast du sicherlich recht. Mich wundert eben, dass die Klassiker-Rezensionen schon in mehreren Ausgaben immer weniger werden und nicht alle Hörbücher, die unter dieser Rubrik stehen, fielen unter den nach dem Urheberrecht fallenden, pragmatischen Begriff Klassiker (Autor 70 Jahre tot).
Da es also von 90 besprochenen HB nur 3 Klassiker aber 6 englische HB gibt, schließe ich, dass sich englische HB doppelt so gut verkaufen wie Klassiker. Nur - wie ist das mit den Lesern des Magazins ? Ich kann nur von mir ausgehen, für mich ist die Mischung dieses Mal nicht ausgewogen gewesen. Persönlich habe ich schon zig Klassiker aber nur 2 englische HB gehört.
Da es wirklich tolle Produktionen gibt, die gerade im Bereich Hörbuch interessant sind, z.B. die NDR HörEdition der Weltliteratur finde ich das sehr schade. Es ist der Bereich, der mich am meisten interessiert und ich bin halt auch ein Käufer
Mit zeitgenössischer Belletristik kann ich meist wenig anfangen.
Gerade die mittlerweile erreichte Aktualität (kein Monate oder Jahre langes Hinterherhinken zur Buchausgabe) macht doch den Reiz der Hörbücher wesentlich mit aus.
Interessant - für mich spielt das überhaupt keine Rolle. Natürlich erwarte ich von einem Hörbücher-Magazin, dass es aktuelle Hörbücher bespricht und vorstellt. Aber ich suche mir meine Hörbücher nach Inhalt und Sprecher aus. Der Reiz liegt für mich in der Interpretation des Sprechers und der Situation des Hörens (also, dass ich eben auch hören kann, wenn ich nicht lesen könnte/wollte).