Ich habe ja kurz vorm Urlaub mit Sterben von Karl Ove Knausgard begonnen. Mittlerweile kann ich den Namen des Autoren schreiben, ohne nachschauen zu müssen, wie er geschrieben wird. Jetzt, wo ich Urlaub habe, komme ich gar nicht zum lesen. Das ist aber auch nicht so schlimm.
Aber ich bin unheimlich neugierig, wie es weitergeht. Die ersten Seiten sind mir schon stark unter die Haut gegangen. Er schreibt dort vom Tod. Dass es vielleicht verschiedene Arten von Tod gibt, da wir auf verschiedene Weisen mit dem Tod umgehen.
Da ist der Tod, von dem wir täglich hören. Der in den Nachrichten seine kurzen Minuten hat und dann aus unserem Gedächtnis verschwunden ist. Und es gibt den Tod, der uns persönlich berührt. Den wir uns weit weg wünschen, den wir nicht sehen wollen.
Knausgard beschreibt seine Kindheit. Das Zusammenleben mit einem Vater, der keine Gefühle zulässt. Vor dem er sogar Angst hat. Ich kann das gut nachempfinden und habe fast Angst, das Buch wieder in die Hand zu nehmen.
Schon die ersten Seiten und Kapitel zeigen, dass er sich uns total öffnet. Ich bin gespannt, wo mich das hinführt.


