ich bin ganz begeistert von dem, was Ihr hier über die Autoren, in deren Bücher ich näher reingelesen habe, zusammengetragen habt.
Erst mal zu Joseph Roth: Nein, gekauft habe ich mir von ihm noch kein Buch. Ich besitze von dem Autor bislang nur ein Hörbuch: „Das Spinnennetz“. Ebenfalls eine der ungekürzten Lesungen, die im Diogenes Verlag erschienen sind. Ulrich Matthes liest – das lockt mich zudem (außerdem passt es thematisch auch zu meinem Leseprojekt). Schön zu wissen, dass auch die Hörbücher zu den anderen Titeln uneingeschränkt zu empfehlen sind. Die Hörbücher werde ich mir als Alternative zu den Büchern vormerken. Denn Lesezeit ist ja leider begrenzt, und Joseph Roth hat vieles interessantes geschrieben, wie ich durch Eure Beiträge noch deutlicher sehe. Gut also, dass sowohl Maria als auch Yvonne mir diverse Hörbücher uneingeschränkt empfehlen können.
Beim stöbern habe ich nun gesehen, dass es „Die Kapuzinergruft“ auch in der schönen gebundenen preiswerten Sonderausgabe von Kiepenheuer & Witsch gibt. Da es durch die Familie Trotta in gewisser Weise mit „Radezkymarsch“ zusammenhängt, liegt meine Tendenz für „Radezkymarsch“ nun auf der Sonderausgabe, anstatt auf der Ausgabe des Manesse Verlags. Auch „Hiob“ und „Hotel Savoy“ gibt es in der Sonderausgabe, habe ich gesehen. Vielleicht sogar noch mehr?
So, so, Yvonne, Du hast Steffi also das einzige Exemplar der Erzählungen vor der Nase weggeschnappt. Tss, tss!
Der Aspekt mit der Anlehnung ans Alte Testament bei „Hiob“, Maria, finde ich auch interessant. Danke für den Hinweis, dass nicht nur der Titel das vermuten lässt. Und auch für die Hilfestellung, für wen welche Bücher besser geeignet sind. Ich denke, ich würde mit „Radezkymarsch“ beginnen. Oder aber mit „Hotel Savoy“. Das finde ich auch sehr verlockend. Hotel Savoy ist ein Symbol für eine untergegangene Welt; prächtig noch in den Vorkriegsjahren; jedoch die Fassade bröckelt und mit der angekündigten Revolution geht auch das Hotel Savoy unter. Ja, sehr reizvoll – Danke Maria, für diese tollen Infos!
Zu Émile Zolas „Germinal“: Das Hörbuch zu „Germinal“ habe ich auch entdeckt. Aber das reinlesen hatte mir so gut gefallen, dass ich vielleicht den ganzen Roman lesen möchte. Aber Danke dass Du hier aufs Hörbuch hinweist, Rachel. Und besonders, dass Steffi davon wohl sehr begeistert war. Das spricht für das Hörbuch und macht es zu einer guten Alternative. Wie war der Sprecher, Steffi, falls Du hier mitliest?
Zu Stevenson: Die beiden Neusausgaben finde ich auch wunderschön, und sie wären mir auch ihr Geld absolut wert. Und auch wenn "Der Master von Ballantrae" demnächst als TB herauskommt, so wäre meine persönliche Wahl doch die HC-Ausgabe. Denn sehr richtig, Yvonne: Die tolle Ausgabe mit dem Schuber ist einfach wunderschön. Ebenso aber auch die Dünndruck-Ausgabe des Hanser-Verlags zu „St. Ives“. Es sind definitiv Bücher, die allein schon aufgrund ihrer Ausstattung lohnen. Und beim reinlesen auch vom Inhalt sehr überzeugen.
Dennoch freue ich mich sehr über die Info, dass es demnächst ein TB gibt, denn wie Rachel schon sagt: Das HC ist teuer, wenn auch sein Geld wert. So wird es auch denen zugänglich, die nicht so viel Geld investieren können oder wollen.
Dass Du die beiden Bücher schon in ihren wunderschönen Ausstattungen besitzt, lässt mich fast ein wenig neidisch werden, Yvonne!
Zu "Karte und Gebiet": Rachel, vielleicht haben wir Glück, und Doris kann uns bald was dazu sagen. Das Buch befindet sich ja immerhin schon auf ihrem Juni-Stapel. Ich könnte mir auch vorstellen, aufs TB zu warten, falls nicht noch jemand vorher meine Neugierde stärker entfacht, als sie schon ist.


