Damals in Nagasaki habe ich beendet. Die Details im Leben Etsukos lässt Ishiguro offen und muss sich der Leser selbst erschließen. Das lässt einem viel Raum, aber es lässt auch Fragen offen, insbesondere ende Kapitel 10, da standen mir kurzzeitig die Härchen an den Armen, weil die Szene etwas unwirkliches und grusliges an sich hatte, sich aber nicht erklärte. Darüber grüble ich immer noch. Die verschiedenen Ebenen dieses vielschichtigen Romans muss der Leser selbst zusammenbringen. Die Feinheiten überliest man sehr leicht.
Die Stimmung im Buch ist erstklassig. Eine Leseempfehlung