Hallo Josie,
erst einmal herzlich willkommen hier bei uns! Wie schön, dass Du nun nicht mehr nur still mitliest, sondern mitschreiben magst! So fängt das Jahr doch direkt mit einem netten Zuwachs hier an!

Wie mir scheint, haben wir einiges gemeinsam: Auch ich hatte lange Zeit (hast Du vielleicht hier schon mitbekommen) eine Leseflaute, die seit letztem Jahr zum Glück vorbei ist! Seither lese ich wieder sehr gern und (für meine Begriffe) auch viel! Aber ich kann es nicht leugnen: Auch ich bin eine Lese-Schnecke! Allerdings immer schon gewesen. Ein Konzentrations-Problem habe ich auch, stelle ich immer wieder fest. Daran liegt es u. a. wohl auch, dass ich nicht schneller voran komme. Ich schweife in Gedanken oft ab. Ich wünsche mir (fürs neue Jahr - aber auch nicht erst seitdem!) dass ich innerlich mehr Ruhe finde. Mich nicht innerlich immer nur antreibe, sondern auch mal los- und locker lasse. Es fällt mir schwer.
Aber Hauptsache ich kann wieder lesen und habe Freude daran! Und genau das sagst Du Dir ja (richtiger Weise) auch! Klar, man könnte immer noch mehr lesen... aber was nützt es einem wenn es einem nicht gelingt. Hauptsache ist, man macht sich keinen Stress/Druck und genießt das Lesen so wie es einem gerade möglich ist.
Auch dass Du - für Dich unüblich - vermehrt nach Krimis greifst, teile ich mit Dir! Seit ich diese Leseflaute hatte (bei mir durch persönliche schwerwiegende Einschnitte im Leben), konnte ich ich mich anfangs nur auf leichte Kost einlassen/konzentrieren. Das ist besser geworden. Ich lese wieder vielfältiger. Aber anfangs waren es bei mir auch ausschließlich Krimis/Thriller. Weil die einfach unterhaltsam sind und genügend Spannung aufweisen, um einen mitzureißen. Und sie beinhalten keine zusätzlichen Probleme. Auf meine eigenen wollte und konnte ich keine anderen mehr laden.
Trotz dass ich inzwischen wieder vielfältiger lese (Krimis/Thriller, Zeitgenössische Romane, Klassiker), nehmen die Krimis und Thriller seit meiner Flaute einen größeren Stellenwert ein, als die Jahre unmittelbar vor der Flaute. Das scheint mir bei Dir auch so zu sein. Und bei mir hat es sich - wie gesagt - nicht so ganz verloren. Muss und soll es wegen mir aber auch nicht, denn sie machen mir seither auch wieder großen Spaß (eine Zeitlang war ich an dem Genre übersättigt und bin froh, dass ich mir das Genre für mich zurückerobern konnte). Ich freue mich nur, dass es nicht mehr das einzige Genre für mich ist. Und ich verstehe Dich somit nur zu gut, dass Du Dir für Dich auch wünschst die Fühler wieder weiter ausstrecken zu können.
Ich schließe mich Binchens Frage an: Welche Krimis liest Du bevorzugt? Welche eher nicht so? Und vielleicht willst Du auch im Lese-Thread verraten was Du aktuell liest? Ich wäre sehr gespannt!

Liebesromane sind auch nicht mein Ding! Nur sehr selten greife ich mal dazu. Das letzte Mal ist aber Jahre her.
Ich wünsche Dir hier bei uns ein gutes Einleben! Und schön, dass Du Dich so nett vorgestellt hast! (Übrigens: Wir teilen noch etwas! Das Alter!

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