Hallo

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Re: Hallo

Beitragvon Josie » Mo 4. Jan 2010, 20:08

Lieben Dank für Eure netten Begrüßungen. :D

Krimimäßig lese ich ebenso queerbeet. Ich liebe die Cosys genauso wie die hartboiled-Krimis. Thriller mischen sich jedoch eher seltener dazwischen.

So liebe ich die Bücher von Charlotte MacLeod, speziell die Balaclava-Reihe. Die sind herrlich entspannend und so richtig gemütlich-wunselig. Die Bücher kann ich auch immer wieder lesen, da es mir gar nicht in erster Linie um die Auflösung an sich geht, sondern wirklich um die Stimmung. Aber auch beispielsweise die Richtung Val McDermid und Mo Hayder mag ich richtig gerne.

Mit welchen Krimiautoren ich wirklich gar nichts anfangen konnte, waren Andreas Franz, Elizabeth George und aktuell Sebastian Fitzek. Da habe ich mich immer wieder mal dran versucht, war aber auch jedes Mal enttäuscht.

@ Doris: Reginald Hill steht zwar sogar schon recht lange auf meiner Liste der Autoren, die ich unbedingt lesen möchte, ich habe aber tatsächlich noch nicht mal ein Buch von ihm im Regal stehen. Das ist mir auf deine Nachfrage hin wieder aufgefallen; eigentlich höchste Zeit, das endlich zu ändern. Welche Bücher der Serie hast du inzwischen schon gelesen? Sollte man sich an die Reihenfolge des Erscheinungsdatums halten?

@ Steffi: Gerne lasse ich mir ein paar Klassiker schmackhaft machen und mich da einfach mal von Euch überraschen und wer weiß, vielleicht fällt es mir durch den aktiven Austausch mit Euch etwas leichter, mich endlich mal diesem Genre zu widmen. Die guten Vorsätze sind auf jeden Fall vorhanden. :)

@ Petra: Huch, da haben wir ja wirklich einige Gemeinsamkeiten. Mit den Gedanken abschweifen, ja, das kenne ich auch zu gut. Da fallen mir Tausende Sachen ein, die noch unerledigt sind und schon renne ich wieder los. Das habe ich auch bis heute noch nicht so ganz geschafft, da mal fünfe gerade sein zu lassen. Meine Leseflaute (natürlich habe ich deine Leseflaute mitbekommen) hatte ich zum Glück nicht wegen eines schlimmen persönliche Ereignisses, vielmehr lag es an einer ehrenamtlichen Tätigkeit, die mich immer mehr beanspruchte. Aber das habe ich inzwischen auf ein normales Level zurückgeschraubt, so dass ich auch wieder mal Zeit für mich habe. Und schon kam meine Leselust auch wieder. Es sollte halt ein wohldosiertes Verhältnis der verschiedenen Freizeitbeschäftigungen herrschen, das habe ich leider lange Zeit nicht erkannt, bis es zur Belastung wurde. Und wie dir ging es mir so, dass ich genau zu dem Zeitpunkt meine Vorliebe für Krimis entdeckte, aus eben den gleichen Gründen wie du. Lange Zeit wollte ich keine Lektüre lesen, bei der ich auch nur ein Krümelchen hätte nachdenken müssen; ich wollte einfach nur simpel unterhalten werden. Aber so ganz allmählich kommt das wieder und in diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, zumindest auch andere Genres wieder verstärkt zu lesen und wer weiß, vielleicht auch irgendwann mal wieder etwas anspruchsvollere Lektüre. Im Moment ist mir jedoch noch nicht danach.

@ Trixie: Mit den „alten“ Autoren habe ich mich in der Tat noch gar nicht befasst (aber danke für den Anstoß, auch auf diese Autoren mal ein Augenmerk zu legen) außer mit Agatha Christie; aber ich muss zugeben, dass sie gar nicht so unbedingt meins ist. Dennoch waren ein paar Highlights dabei, so dass ich sie mir doch ab und an immer mal wieder vornehme.

So, das reicht jetzt aber wieder. Himmel, ist das ein langer Beitrag geworden.

lg Josie
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Hallo

Beitragvon Binchen » Mo 4. Jan 2010, 22:44

Hallo lieb Josie,

für mich war 'Das Dorf der verschwundenen Kinder' von Reginald Hill das erste. Und ich fand es besser als den ähnlichen Val McDermid. Nachdem ich feststellte, dass die Romane auch nicht gerade zeitlich korrekt übersetzt wurden, habe ich danach auch nicht mehr gesucht. Ich bin allerdings nicht so pingelig. Ansonsten ist für Reihenfolgen natürlich die Krimi-Couch immer eine Reise wert:
http://www.krimi-couch.de/krimis/reginald-hill.html
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Re: Hallo

Beitragvon Wolf » Di 5. Jan 2010, 10:30

Hallo Josie,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Buecher4um, schön daß Du Dich entschlossen hast, hier aktiv mitzumachen. Finde ich sehr schön, daß jemand hier viele Jahre lang mitliest und sich dann nach so langer Zeit eines Tages einfach mal hier zu Wort meldet, um dieses Forum hier mit neuen Beiträgen zu bereichern.

Ich lese ja sehr gerne Klassiker, deshalb freue ich mich über jeden potientiellen Klassikerleser, den man dann mal das eine oder andere empfehlen kann. :-) Krimis lese ich eher selten, meist kommen darin ja sehr viele Personen vor, was mir eher nicht so behagt, ich bevorzuge in Romanen ein übersichtliches Personeninventar, sonst wird es mir zu kompliziert. ;-) Ich möchte mich auf wenige Personen konzentrieren, die dann umso tiefer beschrieben werden, man schaut dann gleichsam in einen Menschen hinein, dieses "Durchsichtigwerden" eines Menschen ist es, was mich an Klassikern so fasziniert.

Aber ich würde auch nicht vor einem Krimi zurückschrecken, wenn er hier im Forum empfohlen und gelobt wird. Auf "Glennkill" etwa wurde ich durch dieses Forum aufmerksam und habe es dann als Hörbuch gehört, hat mir sehr gut gefallen, zu dieser Lektüre hätte ich ohne diese Forum nie gegriffen.

Ich finde auch sehr schön, daß hier über so viele unterschiedliche Genres diskutiert wird und diskutiert werden kann: Über "hohe" Literatur genauso wie über Unterhaltungsliteratur oder über Kochbücher oder auch über Mangas und Comics. Der Umgangston ist hier ausgesprochen freundlich und angenehm, so etwas findet man selten in Internetforen, irgendwelche "scharfen Töne" fehlen hier fast völlig, das ist wirklich ungewöhnlich.

Schöne Grüße,
Wolf
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Re: Hallo

Beitragvon Petra » Di 5. Jan 2010, 17:13

Hallo Josie,
Hallo zusammen,

Wolf, das ist schön, dass Du das zur Sprache bringst und dann auch noch so liebenswert formuliert! Und ich schließe mich Dir an: Es ist wunderschön, wie man hier miteinander umgeht! Jeder hat Respekt vor dem Lesegeschmack des Anderen. Jeder kann sich hier austauschen. Egal ob es um reine Unterhaltung geht, um Klassiker, hohe Literatur, Sachbücher oder, oder, oder. Und keine (kaum) scharfe Kommentare. Das ist in der Internetwelt wirklich (leider) selten. Umso schöner, dass alle hier daran mitwirken, dass es so ist und bleibt! :-)

Und dass sich nach all den Jahren stillen mitlesens jemand traut und ins Geschehen mischt - das finde ich auch einen sehr schönen Gedanken! Und Du musst wirklich schon eine ganze Weile mitlesen, liebe Josie, denn meine Leseflaute ist ja auch schon wieder ein bisschen her. Und war ja auch lang. Somit liest Du wirklich lange schon mit - das freut mich sehr! :-)

Mit Elizabeth George konnte ich damals (ist aber schon lange her als ich ein Buch von ihr las) auch nichts anfangen. Dann - Jahre später - hörte ich mal von dem ersten Band (den ich damals gelesen hatte) ein Hörbuch (gekürzte Lesung). Da gefiel mir der Krimi ausgesprochen gut! Keine Ahnung, woran das liegt. Auch die Lynley-Verfilmungen finde ich gut. Ob mir heute ihre Bücher mehr liegen würden, weiß ich aber nicht. Ich muss doch unbedingt noch mal in eines reinlesen. Würde mich interessieren. Manchmal verändert sich ja eine Sicht auf einen Autor.

Interessant jedenfalls zu erfahren, mit welchen Autoren Du nichts anfangen konntest. Bei Fitzek kann ich das auch gut verstehen. Seine "Therapie" kam für mich gerade zur richtigen Zeit. Aber zum falschen Zeitpunkt hätte mir das Buch sicher nicht so großen Spaß gemacht, denn darin ist ja so gut wie keine Figurenzeichnung vorhanden. Ich habe mich mal an einem weiteren Krimi von ihm versucht, aber da war es nicht der richtige Zeitpunkt. Irgendwann werde ich es sicher noch mal versuchen.

Das tiefe Einsteigen in eine Figur hast auch Du hier erwähnt, Wolf. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, dass Dir das so wichtig ist in der Literatur. Mir sind das auch oft die liebsten Bücher. Ich liebe Innenansichten von Figuren. Möglichst eindringlich und genau. Auch unter den zeitgenössischen Romanen fallen mir da einige wirklich richtig gute ein (zudem auch mit nicht sehr viel Personal). So z. B. Patricia Highsmith mit "Ediths Tagebuch" (aber auch sonst kann sie das wirklich gut), Hans Werner Kettenbach ist es in "Glatteis" ebenfalls sehr gut gelungen. Und mein derzeitiges Buch ("Die einsame Passion der Judith Hearne" von Brian Moore) scheint mir auch in die Richtung zu gehen. Vielleicht ist unter den genannten ja mal ein Tipp für Dich dabei aus der zeitgenössischen Literatur. So richtige Innenansichten sind das.

Edit: Mir ist noch ein Buch eingefallen, das (allein schon vom reinlesen her) verspricht eine sehr großangelegte Innenansicht einer Figur zu sein (extremer noch als die anderen von mir genannten Bücher) und das sich in meinem SUB-Gerangel 2010 befindet: Charles Chadwicks "Ein unauffälliger Mann". Das wollte ich gerade noch ergänzen.

So, bei Dir war die Leseflaute bei Dir war also auch dadurch ausgelöst, dass Du Dir zu viel zugemutet hast, Josie. Das kann ich nur zu gut verstehen. Mir ging es mit meiner Arbeit für die Internetseiten auch so. Es fiel mir unheimlich schwer davon abzulassen und meine Seiten auf die Foren hier zu beschränken. Ich bin aber überaus glücklich, dass mir dieser Schritt gelungen ist. Und lange noch hatte ich das Gefül, ich dürfe doch jetzt nicht einfach untätig herumsitzen und lesen. Ich könnte anstatt dessen doch...

... es war eine lange Arbeit an mir selbst, aber sie hat sich gelohnt. Diese hinter mir selbst her sein, habe ich zu großen Teilen abgelegt.

Es freut mich sehr zu hören, dass Du ein Gleichgewicht in Deinen Freizeitaktivitäten wieder herstellen konntest! Und dass Du nun wieder Freude am lesen hast! Und dass Du da auf Deine inneren Bedürfnisse hörst, die Dir zur Zeit noch sagen, dass Dein Lesestoff bloß nicht zum nachdenken anregen sollte. Das kann ich alles so gut verstehen! Und für mich war das eine heilsame - ja sagen wir ruhig - Therapie! Und die Lust auf andere Genres kam dann von selbst wieder. Bei mir auch erst durch den Gedanken, dass ich ja auch mal wieder Lust auf was anderes hätte. Bis ich da aber wirklich dran gehen wollte, verging abermals Zeit. Die habe ich mir aber einfach genommen und mich zu gar nichts gezwungen. So war es am allerbesten! Ich hoffe und glaube bei Dir ist dieser Weg auch genau der richtig! Freut mich, dass Du da schon so weit gekommen bist! Und vielleicht gelingt es Dir auch noch Fünfe mal grade sein lassen zu können! Früher konnte ich z. B. nicht auf dem Sofa liegen und lesen, Filme schauen oder was auch immer, wenn nicht alles (WIRKLICH ALLES!) im Haushalt erledigt war. Den Zwang habe ich lange schon nicht mehr - wie herrlich! Wie entspannend!

Josie, Du bist jetzt schon eine Bereicherung hier! :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hallo

Beitragvon Doris » Di 5. Jan 2010, 18:32

Liebe Josie,

ich glaube das ist ein kleines Missverständnis. Reginald Hill kam glaube ich von Binchen. Oder meintest du Jo Nesbo?

Herzlichst, Doris
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Re: Hallo

Beitragvon Josie » Mi 6. Jan 2010, 11:05

Hallo Wolf,

auch dir vielen Dank für die nette Begrüßung.

Was den freundlichen Umgangston hier im Forum betrifft, so ist das tatsächlich sehr auffällig im positiven Sinne und in der Tat sehr selten. Das war auch mit ausschlaggebend dafür, dass ich mich für dieses hier angemeldet habe.

Damit hatte ich auch schon sehr lange geliebäugelt, eben weil sich dieser höfliche Umgang miteinander auch schon so lange Zeit konstant hält. Aber ich habe halt lange Zeit selber kaum gelesen (war aber hier immer eifrig am Stöbern und meine Wunschliste wuchs und wuchs), so dass ich so gut wie nichts hätte beitragen können und als ich dann im vergangenen Jahr wieder ein wenig mehr anfing zu lesen, haderte ich damit, weil ich so extrem langsam bin.

Interessant, was du über die Klassiker schreibst. Aber du hast Recht. Die wenigen Klassiker, die ich vor langer Zeit (noch in der Schule) gelesen habe, erfüllten genau diesen Anspruch. Ach Mensch, Ihr bringt immer mehr Argumente, sich doch mal intensiver diesem Genre zu widmen. :)

Petra, „Ediths Tagebuch“ habe ich auch noch auf meinem Sub. Vielleichte sollte ich das in meinem Sub-Gerangel mal noch ergänzen (EDIT: gerade erledigt :mrgreen: ). Als ich das Buch damals kaufte, reizte es mich sehr und geriet dann, wie so viele andere, in Vergessenheit, obwohl es das mit Sicherheit nicht verdient hat.

„Ein unauffälliger Mann“ ist soeben auf meine Wunschliste gewandert. Danke für den Tipp.

Das mit den fünfe gerade sein lassen, übe ich weiterhin und ich werde es sicherlich auch irgendwann mal schaffen.

Ob ich eine Bereicherung für dieses Forum bin? Oh, ich weiß nicht. Ich glaube, im Moment, und sicher auch noch in Zukunft, profitiere ich wesentlich mehr von Eurem Leseverhalten. Aber dennoch danke für das Kompliment! :oops:

@ Doris und Binchen: Du hast Recht, Doris, es war Binchen gemeint. Sorry, war keine Absicht...

lg Josie
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Hallo

Beitragvon Doris » Mi 6. Jan 2010, 11:34

Hallo Josie,

aber natürlich bist du eine Bereicherung für das Forum, warum solltest du das nicht sein.
Deinen Entschluß "Ein unauffälliger Mann" auf die WL zu setzen kann ich nur gutheißen; ein tolles Buch.

Und ist doch garnicht schlimm dass du Binchen und mich verwechselt hast ;)

Herzlichst, Doris
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Re: Hallo

Beitragvon Britti » Mi 6. Jan 2010, 12:52

hallo Josie, hallo zusammen

Liebe Josie, jeder der sich hier zu Wort meldet bereichert dieses Forum. Egal wie schnell oder langsam er liest.
Und schön wenn du dich wohl fühlst und dich die Beiträge bereichern. Aber vorsicht...man wird arm weil die Wunschliste wächst und wächst :mrgreen:
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Re: Hallo

Beitragvon Petra » Mi 6. Jan 2010, 16:37

Hallo Josie,

dass Du "Ediths Tagebuch" auf Dein SUB-Gerangel gesetzt hast, freut mich ganz ungemein! Ich setze Dir hier mal eiinen Link zu meiner :arrow: Rezension (auch für Wolf, daraus wird schon ersichtlich, welch kleiner Personenkreis sich dort tummelt und wie sehr es sich um Ediths Innenleben in dem Buch dreht), die mir beim Überfliegen schon wieder erneut Lust auf das Buch macht! ;-)
Lange Jahre hätte ich auf die Frage, wer mein Lieblings-Schriftsteller ist, nichts antworten können. Ich hätte einige aufzählen können, die ich gerne lese, aber eine besonders Passion...? Doch seit ich Patrica Highsmith (durch eben dieses Buch) vor ein paar Jahren für mich entdeckt habe, weiß ich auf die Frage eine Antwort: Meine Lieblings-Schriftstellerin ist Patrica Highsmith! Sie fasziniert mich! Wie sie das Seelenleben von Menschen (Figuren) einfangen kann... das ist so herausragend! :-)

Hoffentlich macht sie Dir genauso viel Freude und hoffentlich befreist Du sie demnächst aus Deinem SUB! :-)

Und wie schön, dass ich Dich auch auf "Ein unauffälliger Mann" aufmerksam machen konnte. Ich glaube, dass das ein ganz besonderes Buch ist. Und ein reinlesen hat mir schon ganz ausgesprochen gut gefallen! Ich habe mir die gebundene Ausgabe gegönnt. Mache ich bei dicken Büchern gern, da ich ja bekennender Pingel bin bei meinen Büchern! Und in dicke TBs kommen allzu schnell Riffel am Buchrücken rein. Es ist aber auch ein sehr schönes HC - der Kauf hat sich schon vor dem Lesen gelohnt! ;-)
Und Doris bestärkt meine Eindrücke nun auch noch! Das löst natürlich große Leselust bei mir aus! Wenn ich nur nicht so verdammt viele interessante Bücher hätte! *g*

Und Klassiker, ja, da scheut man sich manchmal grundlos vor! Ich habe vor Jahren (neuen) Zugang dazu gefunden durch Jane Austens "Stolz und Vorurteil". Ein unvergesslicher Lesespaß für mich! Und ausnahmsweise hat mir auch mal eine Liebesgeschichte so, so gut gefallen! Aber keine Angst: Es geht natürlich nicht nur um Liebe, sondern man erfährt so viel über die Zeit damals, die Gesellschaftschicht der Bennets und über die Probleme der Frauen damals (die Not eine gute Partie machen zu müssen und ggf. die Liebe zu kurz kommen zu lassen). Vielleicht wäre das für Dich auch ein schöner Einstieg in die Klassiker. Aber "Jane Eyre" ist auf seine eigene Art (nicht so beschwingt wie Jane Austen, aber auf seine Art ebenfalls so toll) natürlich ebenfalls geeingnet! :-)

Und doch: Du bist eine Bereicherung - jetzt schon! Denn das Unterhalten über Bücher ist schon bereichernd! Auf die SUBs anderer zu schauen. Auf die Lesevorlieben und -abneigungen. Ich fühle mich definitiv bereichert! :-)

Und wenn wir Dich ordentlich mit Tipps versorgen können, dann freut uns das natürlich auch! :mrgreen:

Dass der freundliche Umgang hier für Dich ein Grund war, Dich für dieses Forum zu entscheiden, freut mich auch zu hören! Mir ist er - wie allen anderen hier - sehr wichtig! Wird er gebrochen, schreite ich ein. Möglichst diplomatisch, wenn das nicht hilft auch deutlich. Aber ehrlich gesagt - Du beobachtest es ja selbst schon eine ganze Weile - ist der gute Umgangston hier konstant und ein Einschreiten ist ausgesprochen selten nötig! :-)

Wenn es dadurch gelingt, dass sich alle hier so wohl fühlen wie ich selbst, dann ist das für mich einfach WUNDERBAR! Ich danke Dir deshalb dafür, dass auch Du es mich wissen lässt! :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hallo

Beitragvon Josie » Mi 6. Jan 2010, 20:33

Petra, als du "Stolz und Vorurteil" erwähntest, war mir danach, als ob ich es schon gelesen habe und als ob es mir auch gut gefallen hat. Meine Datenbank gab da erst mal nichts her, zumindest nicht in Deutsch, aber tatsächlich, ich hab’s gelesen und das auf Englisch. Wie ich damals auf die Idee kam, wundere ich mich jetzt selber. Ich lese eigentlich so gut wie nie im Original.

Und auch mir hat es außerordentlich gut gefallen. Ich weiß auch, dass ich daraufhin mehr von Jane Austen lesen wollte, dann aber meine Leseflaute im Jahr danach eintrat. Wohl der Grund, warum ich das dann nicht mehr getan habe.

Danke auch für den Hinweis auf deine Rezension von "Ediths Tagebuch", die Lust darauf macht, das Buch alsbald zu lesen. Ebenso finde ich deine Einschätzung Patricia Highsmiths als Autorin sehr interessant. Ich muss zugeben, dass ich sie bewusst bislang gar nicht wahrgenommen habe und nie auf die Idee kam, mich mit ihr näher zu befassen, obwohl sie so bekannt ist. Mal schauen, ob sich das dann nach "Ediths Tagebuch" ändert.

lg Josie
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