Krimimäßig lese ich ebenso queerbeet. Ich liebe die Cosys genauso wie die hartboiled-Krimis. Thriller mischen sich jedoch eher seltener dazwischen.
So liebe ich die Bücher von Charlotte MacLeod, speziell die Balaclava-Reihe. Die sind herrlich entspannend und so richtig gemütlich-wunselig. Die Bücher kann ich auch immer wieder lesen, da es mir gar nicht in erster Linie um die Auflösung an sich geht, sondern wirklich um die Stimmung. Aber auch beispielsweise die Richtung Val McDermid und Mo Hayder mag ich richtig gerne.
Mit welchen Krimiautoren ich wirklich gar nichts anfangen konnte, waren Andreas Franz, Elizabeth George und aktuell Sebastian Fitzek. Da habe ich mich immer wieder mal dran versucht, war aber auch jedes Mal enttäuscht.
@ Doris: Reginald Hill steht zwar sogar schon recht lange auf meiner Liste der Autoren, die ich unbedingt lesen möchte, ich habe aber tatsächlich noch nicht mal ein Buch von ihm im Regal stehen. Das ist mir auf deine Nachfrage hin wieder aufgefallen; eigentlich höchste Zeit, das endlich zu ändern. Welche Bücher der Serie hast du inzwischen schon gelesen? Sollte man sich an die Reihenfolge des Erscheinungsdatums halten?
@ Steffi: Gerne lasse ich mir ein paar Klassiker schmackhaft machen und mich da einfach mal von Euch überraschen und wer weiß, vielleicht fällt es mir durch den aktiven Austausch mit Euch etwas leichter, mich endlich mal diesem Genre zu widmen. Die guten Vorsätze sind auf jeden Fall vorhanden.
@ Petra: Huch, da haben wir ja wirklich einige Gemeinsamkeiten. Mit den Gedanken abschweifen, ja, das kenne ich auch zu gut. Da fallen mir Tausende Sachen ein, die noch unerledigt sind und schon renne ich wieder los. Das habe ich auch bis heute noch nicht so ganz geschafft, da mal fünfe gerade sein zu lassen. Meine Leseflaute (natürlich habe ich deine Leseflaute mitbekommen) hatte ich zum Glück nicht wegen eines schlimmen persönliche Ereignisses, vielmehr lag es an einer ehrenamtlichen Tätigkeit, die mich immer mehr beanspruchte. Aber das habe ich inzwischen auf ein normales Level zurückgeschraubt, so dass ich auch wieder mal Zeit für mich habe. Und schon kam meine Leselust auch wieder. Es sollte halt ein wohldosiertes Verhältnis der verschiedenen Freizeitbeschäftigungen herrschen, das habe ich leider lange Zeit nicht erkannt, bis es zur Belastung wurde. Und wie dir ging es mir so, dass ich genau zu dem Zeitpunkt meine Vorliebe für Krimis entdeckte, aus eben den gleichen Gründen wie du. Lange Zeit wollte ich keine Lektüre lesen, bei der ich auch nur ein Krümelchen hätte nachdenken müssen; ich wollte einfach nur simpel unterhalten werden. Aber so ganz allmählich kommt das wieder und in diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, zumindest auch andere Genres wieder verstärkt zu lesen und wer weiß, vielleicht auch irgendwann mal wieder etwas anspruchsvollere Lektüre. Im Moment ist mir jedoch noch nicht danach.
@ Trixie: Mit den „alten“ Autoren habe ich mich in der Tat noch gar nicht befasst (aber danke für den Anstoß, auch auf diese Autoren mal ein Augenmerk zu legen) außer mit Agatha Christie; aber ich muss zugeben, dass sie gar nicht so unbedingt meins ist. Dennoch waren ein paar Highlights dabei, so dass ich sie mir doch ab und an immer mal wieder vornehme.
So, das reicht jetzt aber wieder. Himmel, ist das ein langer Beitrag geworden.
lg Josie


