Man Booker Prize 2010

[Rachel]

Hallo zusammen,

heute wurde die Shortlist bekannt gegeben, folgende Bücher sind demnach noch im Rennen:

- Peter Carey: Parrot and Olivier in America
- Emma Donoghue: Room
- Damon Galgut: In a Strange Room
- Howard Jacobson: The Finkler Question
- Andrea Levy: The Long Song
- Tom McCarthy: C

http://www.themanbookerprize.com/news/stories/1451

"Room" subt bereits, ansonsten bin ich, nach allem was ich über die Bücher der Longlist gelesen habe, etwas überrascht, dass David Mitchell nicht dabei ist.

Jetzt lasse ich mich überraschen, wer letztendlich den Preis gewinnt.

[JMaria]

- Peter Carey: Parrot and Olivier in America
- Emma Donoghue: Room
- Damon Galgut: In a Strange Room
- Howard Jacobson: The Finkler Question
- Andrea Levy: The Long Song
- Tom McCarthy: C

Hallo Rachel,

danke fürs Auflisten der Shortlist. Ich kenne keinen der Autoren oder Bücher. Da mich aber Tom McCarthy einzig darauf interessiert, tippe ich auf ihn, als Gewinner

Der/die diesjährige GewinnerIn des Buchpreises wird am 12. Oktober im Rahmen einer Gala in der Londoner Guildhall verkündet.
http://www.buecher.at/show_content.php? ... il_id=3005

Liebe Grüße
Maria

[Rachel]

Hallo Ihr Lieben,

gestern Abend wurde der diesjährige Gewinner bekannt gegeben, es ist "The Finkler Question" von Howard Jacobson:

http://www.themanbookerprize.com/news/stories/1459

Ich muss zugeben, "The Finkler Question" ist das Buch von der Shortlist, das mich am wenigsten anspricht. Mal schauen, ob ich es trotzdem lese, vorerst warte ich mal die in den nächsten Wochen sicherlich gehäuft auftretenden Rezensionen ab.

[Petra]

Hallo Rachel,

Danke für die Bekanntgabe!

Ich werde ja auf jeden Fall auf die deutsche Übersetzung warten, und dann schauen ob es für mich interessant sein könnte. Gut zu wissen, nach welchem Buch ich Ausschau halten muss!

[JMaria]

Hallo Ihr Lieben,

gestern Abend wurde der diesjährige Gewinner bekannt gegeben, es ist "The Finkler Question" von Howard Jacobson:

Hallo Rachel,

danke für die Info. Somit wurde diesmal ein Außenseiter gewählt. Ich las in der Zeitung, dass zwei der Jury nicht für ihn waren. War also keine einstimmige Wahl. Ich werde in nächster Zeit beobachten, ob auf dem deutschen Markt etwas von ihm rauskommt. Er ist ja ziemlich unbekannt bei uns. Es gab mal vor Jahren einen Australien-Reisebericht von ihm, der bei Rowohlt erschien. Sonst nichts. Das dürfte sich nun ändern.

Liebe Grüße
Maria

[Doris]

Juchuuuuu!
Vielen Dank Rachel für die Info

Das habe ich mir vor zwei Wochen gekauft.
Die Damen konnten es am Sonntag auf dem Büchertisch bewundern, aber weil es im Original war, hat´s wohl keiner so richtig wahrgenommen.

Ich freue mich sehr!

Herzlichst, Doris

[Binchen]

Juchuuuuu!
Vielen Dank Rachel für die Info

Das habe ich mir vor zwei Wochen gekauft.
Die Damen konnten es am Sonntag auf dem Büchertisch bewundern, aber weil es im Original war, hat´s wohl keiner so richtig wahrgenommen.

Genau, liebe Doris, Du hattest da die Menschen um Dich herum, die freiwillig nicht unbedingt englische Bücher lesen *g*

und ich mache jetzt um das Buch noch einen größeren Bogen ... - weil Preise für Bücher mich immer vorsichtig werden lassen.
Meine Vorurteile dazu haben mich bisher selten getrogen. Nicht, dass diese Bücher nicht oft für viele Menschen toll wären - aber eben nicht für mich.

Ihr erwähntet am Sonntag die Richtlinien für diverse Buchpreise. Weiß jemand, wo man darüber mehr erfährt? Vielleicht gibt es ja auch Preise für die spannendste Story? (Ich glaube das nicht im Ernst)

[Petra]

Hallo zusammen,

Binchen, zu Deiner Frage nach den Buchpreisen - was es da gibt und welche Richtlinien sie haben - eröffne ich gleich einen eigenen Thread. Das Thema ist interessant.

Dass es Buchpreise für eine spannende Story gibt, will ich doch meinen. Denn es gibt ja auch zahlreichen Krimi-Preise. Und ich habe schon einige Krimis mit Auszeichnungen gelesen, die literarisch nicht wertvoll sein wollten. Sondern Krimis, die vielleicht entweder sehr spannend sind, oder (bzw. am besten UND) gut erzählt. Aber dazu können wir uns im neuen Thread später auslassen. Ich setze mich gleich mal daran.

Dass für Dich ein Preisträger von vornherein ausscheidet, war Doris vielleicht noch nicht so klar, als sie "The Finkler Question" auslegte! Ich denke, jetzt kann sie Dich schon ein Stückchen besser einschätzen, aber auch bei mir ging das ja nur peu à peu, und ich musste Deine Bücher-Vorlieben und -Abneigungen oft hinterfragen, um zu wissen, wann ein Buch für Dich nicht in Frage kommt. Geben wir ihr noch was Zeit!

Mich hätte das Buch sehr wohl interessiert. Aber ich habe es auf dem Büchertisch schlichtweg nicht gesehen! Typisch Petra... so wollte ich ja auch in "Wölfe" schauen, fand es aber nirgends - auch auf meine Nachfrage nicht. Bis Martina auf das Buch vor mir zeigte - ich hatte es mir schon gegriffen!

Aber bei mir ist es nicht nur so, dass ich ein Buch im Original nicht lesen möchte (das kommt hinzu - wäre mir zu mühsam und da ich so langsam lese, würde es noch mehr wertvolle Lesezeit kosten). Mein Englisch reicht dazu einfach nicht. Ich müsste in jedem 2. Satz was im Wörterbuch nachschlagen. Auch bei den meisten Inhaltsangaben fehlt mir zu viel, als dass ich sie ohne Wörterbuch vollständig verstehen könnte. Leider. Deshalb hätte es mir auch nichts genutzt, wenn ich das Buch auf Deinem wunderschönen Tisch entdeckt hätte.

Es freut mich aber ungemein, dass Du das Buch schon hast! So werden wir bestimmt demnächst den ersten Lesebericht zu dem Buch hier im Forum erhalten. Da freue ich mich sehr drauf!

[Rachel]

Hallo Ihr Lieben,

Doris, stimmt, Du hattest "The Finkler Question" ja schon, ich bin schon auf deine Meinung dazu gespannt. Mir persönlich hat ein kurzes Hineinlesen online zwar gut gefallen, was ich sonst so über das Buch gelesen habe, schreckt mich aber eher ab. Mal schauen, vielleicht kannst Du das ja ändern.

Maria, im englischsprachigen Raum ist Howard Jacobson wohl definitv kein Unbekannter. Ich habe in den letzten Tagen auch mehrfach die Meinung gelesen, dass er den Booker Prize mehr für sein Gesamtwerk und weniger nur für "The Finkler Question" bekommen hat, inwiefern das tatsächlich stimmt, kann man natürlich nur schwer nachvollziehen.

Vielleicht versuche ich es ja auch erst einmal mit einem seiner älteren Bücher, mal schauen.

[JMaria]

Maria, im englischsprachigen Raum ist Howard Jacobson wohl definitv kein Unbekannter. Ich habe in den letzten Tagen auch mehrfach die Meinung gelesen, dass er den Booker Prize mehr für sein Gesamtwerk und weniger nur für "The Finkler Question" bekommen hat, inwiefern das tatsächlich stimmt, kann man natürlich nur schwer nachvollziehen.

Hallo Rachel,

ein Unbekannter nicht, jedoch für den Man Booker Prize eher ein Außenseiter, wie ich es in Zeitungen lesen konnte. Ich glaube, es lag an seinem jüdischen Mutterwitz, der nicht bei allen Juroren positiv ankam.

Der Autor hat übrigens eine interessant Nase
und in seiner Rede spürt man den Schelm, witz und ernst vermischt:

"Du fängst an, den Juroren, die Dir den Preis geben, für alle Preise Vorwürfe zu machen, die sie Dir nicht gegeben haben", sagte er. "Heute Abend vergebe ich allen, sie haben nur ihren Job gemacht."

Als Publikumsfavorit galt dagegen Emma Donoghue mit ihrem Roman "Room".

Liebe Grüße
Maria