Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

[JMaria]

Hallo zusammen,

ich hol mal diesen Thread wieder hervor. Er unterscheidet sich ja von unserem festgepinnten Thread "Literarisch bereiste Länder 2011"

( viewtopic.php?f=2&t=1720 )

indem wir hier unsere Aufenthalte etwas näher beschreiben, wogegen die obigen eher als Liste geplant ist.

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ich befinde mich in Russland des 19. Jahrhunderts. Beobachte das Verhalten und Handeln von Fürst Nechliudows, der einer verurteilten Prostituierten wegen Schuldgefühle nach Sibirien folgt um sie zu heiraten....

[Leo Tolstoi: Auferstehung]


parallel dazu halte ich mich in England des 19. Jahrhundert auf; meine Protagonistin tut sich schwer in der Industriestadt im Norden Englands, stammt sie doch aus dem lieblichen Süden. ...

[Elizabeth Gaskell: North and South]


Grüße von
Maria

[Barbara]

Liebe JMaria,

wie ich sehe, weilst auch Du gerade in Russland und verfolgst die Geschehnisse um den Fürsten Nechliudow und die arme Maslowa.
Vielleicht begegnen wir uns unterwegs und tauschen uns über unsere Gedanken bezüglich der Ereignisse aus.

Hast Du übrigens letztens die Verfilmung mit Timothy Peach gesehen?

[JMaria]

Liebe JMaria,

wie ich sehe, weilst auch Du gerade in Russland und verfolgst die Geschehnisse um den Fürsten Nechliudow und die arme Maslowa.
Vielleicht begegnen wir uns unterwegs und tauschen uns über unsere Gedanken bezüglich der Ereignisse aus.

Hast Du übrigens letztens die Verfilmung mit Timothy Peach gesehen?

Hallo Barbara,

sag nur du liest derzeit auch "Auferstehung" ?!
Ich bin bis Kapitel 38 vorgedrungen, über die Feiertage kam ich nicht sehr viel zum Lesen. Welche Übersetzung besitzt du? Vielleicht hast du meine Frage im Tolstoi Thread verfolgt ?

Nein, die Verfilmung kenne ich nicht. Lohnt sich das?

Grüße von
Maria

[Petra]

Ihr Lieben,

ich befinde mich, nachdem ich Österreich (Wolf Haas "Auferstehung der Toten") verlassen habe, noch nirgendwo, da ich gestern migränemäßig völlig flach lag! Jetzt geht es aber wieder und ich kann mich für ein neues Reiseziel entscheiden.

Aber Ihr seid schon alle so schön unterwegs!

@Barbara: Ich freue mich total, dass Du hier von Deinen literarischen Russlandreisen berichtest! Ich wusste es ja schon über unsere E-Mails. Aber wie schön, dass Du sie hier auch postest, zumal mindestens Maria gerade in Russland unterwegs ist, wie sie auch schon geschrieben hat. Und auch fürs Jahr 2011 viel russische Literatur vor hat, wie Du!

Und ich möchte selbst gern mal "Anna Karenina" besuchen. Aber auch "Engin Onegin" hast Du mich schwer neugierig gemacht, da Du mir in einer E-Mail schriebst, dass es für Dich ein Highlight war! Und auf "Auferstehung" hatte mich auch Maria hier schon neugierig gemacht!

Und Josie will ja auch in 2011 gern mehr russische Literatur lesen. Ich sehen schon, da mag so mancher Austausch hier zustande kommen.

Schwärmt nur weiter, so dass auch ich angesteckt werde. Ich hoffe, dieses Jahr wird es mal was mit einem Russen!

@Maria: Danke fürs hervorholen des Threads! Den mag ich einfach auch immer sehr gern und bevor er noch ganz in Vergessenheit gerät...

Und weiterhin machst Du mich auf Tolstois "Auferstehung" neugierig! Wäre ja schön, wenn ich hier noch mehr über das Buch erfahren würde, durch Euren Austausch, wo Ihr doch gerade dasselbe Buch lest, liebe Maria und liebe Barbara.

[Barbara]

Liebe Petra,

ja Russland, das heißt die russiche Literatur habt es mir besonders angetan. Ich habe auch schon mir Freude gelesen, dass JMaria auch in Russland und sogar am selben Ort weilt. Dass auch sie mehr russische Literatur dieses Jahr lesen will, freut mich natürlich besonders.

Und, Du kannst sicher sein, dass Du sowohl "Eugen Onegin", als auch "Auferstehung" früher oder später lesen werden wirst.
Als kleiner Anreiz: Im Vergleich zu "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" ist "Auferstehung" mit seinen 600 Seiten für Tolstois Verhältnisse eine regelrechte Kurzgeschichte.

[Petra]

Liebe Barbara,

ja 600 Seiten erscheinen mir schon wirklich recht kurz für Tolstoi!

Und ich habe auch schon eine schöne Ausgabe entdeckt. Von Fischer:


Bei "Eugen Onegin" stört mich die Versform. Aber da nehmen Maria und Du mir die Sorge ein wenig. Denn Euch war das ja trotzdem nicht mühsam, da es so gut lesbar ist.

Dass Maria und Du am selben Ort in Russland derzeit weilt, finde ich auch erstaunlich und schön.

[Barbara]

Liebe Petra,

genau diese Ausgabe lese ich zurzeit - auch hier gab es leider keine Manesse-Ausgabe. Daher habe ich mich für diese entschieden, da sie mich noch am ehesten angesprochen hat.

Was die Versfom von Eugen Onegin angeht, so muss ich aber auch dazu sagen, dass ich solch eine Form hin und wieder sehr genieße.

Und wie gesagt, Du musst Dir wirklich keine "Sorgen" machen, es ist sehr gut geschrieben - flüssig zu lesen und lässt dennoch den nötigen Tiefgang nicht vermissen.

[Petra]

Hallo zusammen,

ich befinde mich zur Zeit in Michigan. Nahe der kanadischen Grenze. Es ist Januar und es schneit und schneit und schneit. Eben habe ich mit Alex und Natalie den Neujahrstag erlebt. Und nun wollen sich die beiden in einem Hotel treffen. Dort soll es dann spannend werden für die zwei - oder uns drei.

Die Witterungsverhältnisse passen gerade ja zur Jahreszeit. Dass da aber auch noch Neujahr ist, fand ich schon interessant!

[Steve Hamilton: Blind River]

@Barbara: Danke sowohl fürs Mut machen, als auch für die Einschränkung. Im Moment ist für mich für die Versform nicht die richtige Lesezeit. Aber die kann ja wieder kommen. Und dann weiß ich, dass man sich bei "Eugen Onegin" nicht so schwer tut.

So, Du hast also auch diese Ausgabe von "Auferstehung". Ich finde sie auch sehr ansprechend. Und wenn Du schon keine Manesse hast bekommen können, so ist es wenigstens eine schöne Alternative. Bei mir sind die Augen bei der Kaufentscheidung ja auch immer sehr mit dabei.

[Barbara]

Liebe Petra,

(...)Bei mir sind die Augen bei der Kaufentscheidung ja auch immer sehr mit dabei.

Das geht mir ganz genauso. Wenn ich schon nicht meine Lieblingsausgaben bekomme, so müssen die Ersatzausgaben doch wenigstens meinem ästhetischen Empfinden genügen.

[Didonia]

Ich befinde mich derzeit in Riverton Manor, einem Herrensitz in England im Jahre 1914. Der Erste Weltkrieg ist gerade ausgebrochen und die Männer ziehen mit Begeisterung in den Krieg nach Frankreich.