franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon steffi » Fr 8. Jul 2011, 10:17

Ich berichte mal hier über mein aktuelles Buch: Ein Blatt Liebe von Emile Zola

Es ist ja auch ein Band aus dem Rougon-Macquart Zyklus. Ein dünnes Buch, das gleich nach dem "Totschläger" veröffentlicht wurde, aber ganz andere Personen beschreibt. Es erscheint mir wie eine kleine Fingerübung, eine Liebesgeschichte zwischen einer einsamen, schönen Witwe, die ein krankes Kind hat und einem verheirateten Arzt. Diese wachsende Liebe wird gespiegelt durch sehr bildhafte Beschreibungen von Paris. Die Witwe sieht aus ihrem Fenster quasi die ganze Stadt ihr zu Füßen und die Sonne, Wolken, das Licht verändern ihr Bild.

Insgesamt vermisse ich aber die gut gezeichneten Personen, da es nicht viel Handlung, sondern eher Umgebungsbeschreibungen und Gedanken der Personen gibt. In der Technik des Bewusstseinsstroms oder als innerer Monolog wäre das sicher hervorragend, aber ich weiß nicht, ob Zola diese Techniken kannte.
Gruss von Steffi

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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon Petra » Fr 8. Jul 2011, 14:48

Hallo Steffi,

da Du mich neugierig auf Zola gemacht hast, habe ich sehr interessiert Deinen Beitrag über Deine aktuelle Lektüre gelesen.

"Ein Blatt Liebe" klingt für mich auf den ersten Blick sehr verlockend. Die Geschichte kann ich mir gut für mich vorstellen. Allerdings merke ich sie mir vielleicht lieber mal für später vor. Denn es scheint vom Erzählstil her kein typischer Zola zu sein. Wenn ich Dich richtig verstehe, kommt sein Können in anderen Werken mehr zur Geltung.

Interessant: Amazon bietet die :arrow: Kindle Edition kostenlos an. Besonders interessant, da das Buch anscheinend lange schon vergriffen ist.

Auch ein :arrow: Hörbuch habe ich gefunden, allerdings von Radioropa. Die haben meist nicht so gute Sprecher. Und Judith Jäger kenne ich nicht. Da muss ich mir bei Gelegenheit mal die Hörprobe anhören. Gebraucht ist das Hörbuch noch erhältlich.

Ich hoffe, Du berichtest weiter.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon steffi » Fr 8. Jul 2011, 15:48

Schön, dass ich dich weiter neugierig mache :D Und du mir ein weiteres Argument für den kindle lieferst ... irgendwann bin ich reif !

Es sind ja insgesamt 20 Bände und das ist sicher einer der schwächeren, zum Einstieg würde ich wirklich z.B. Germinal, der Totschläger oder Nana empfehlen.

Hier noch der blog von Bonaventura, der alle Bände des Zyklus nach und nach liest (die Inhaltsangabe ist ausführlich, allerdings mit Spoiler) :arrow: http://bonaventura.musagetes.de/?tag=rougon-macquart (etwas scrollen)

Übrigens habe ich grade eine BRalpha-Sendung online über Zola angeschaut: Germinal (Thema: Bergarbeiterstreik) scheint in China verboten zu sein und Das Geld sei jedem Banker empfohlen :mrgreen:
Gruss von Steffi

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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon Petra » Sa 9. Jul 2011, 16:33

Hallo Steffi,

ich denke auch, ich sollte mit einem der von Dir genanten Werke einsteigen.

Im Blog von Bonaventura kann man sich ja verlieren. Toll! Danke für den interessanten Link.

Eine interessante Info hast Du beigesteuert. Germinal in China verboten. Erschütternd! Die BRalpha-Sendung war sicher interessant! Muss ich auch mal Ausschau nach halten. Ah, :arrow: hier ist sie! Danke für den Hinweis!

Steffi hat geschrieben:Und du mir ein weiteres Argument für den kindle lieferst ... irgendwann bin ich reif !


Ich muss sagen: Für sowas ist so ein Kindle wirklich toll. Das Argument habe ich mir direkt auch selbst gemerkt. ;-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon steffi » So 10. Jul 2011, 11:52

Petra hat geschrieben:
Ich muss sagen: Für sowas ist so ein Kindle wirklich toll. Das Argument habe ich mir direkt auch selbst gemerkt. ;-)


:mrgreen: :mrgreen:

Gestern habe ich das Buch beendet. Die Liebesgeschichte war mir etwas zu platt und allzu romantisch behaftet, obwohl ich mir sowas in der Realtität durchaus vorstellen kann. Allein die Mutter, Hélène, war sehr lebendig beschrieben. Am Herausragendsten allerdings diese Parisbeschreibungen. Insgesamt bestätigte sich mein erster Eindruck, nicht der beste Roman von Zola, trotzdem lesenswert.
Gruss von Steffi

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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon Petra » Mo 11. Jul 2011, 10:05

Hallo Steffi,

Danke für Deine abschließenden Eindrücke. So weiß ich diesen Roman besser einzuordnen. Denn ich werde gewiss noch darüber stolpern, wenn ich mich eingehender mit Zolas Werk befasse. Den Grundstein meiner Neugierde hast Du ja längst gelegt. ;)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon Petra » Di 12. Jul 2011, 10:03

Hallo zusammen,

Steffi schlug ja im Lit-Chatten-Forum eine Leserunde zu Émile Zolas „Nana“ vor. Ich weiß zwar noch nicht ganz genau, ob ich mich anschließen werde, aber es ist sehr wahrscheinlich. Und selbst wenn ich es nicht tun sollte, weil meine Lesestimmung sich mir in den Weg stellt, so würde ich dieses Buch von Zola doch sehr gern irgendwann lesen. Somit werde ich es mir auf jeden Fall schon mal besorgen, damit ich entweder mitlesen kann, oder halt für später.

Nun stellt sich mal wieder das übliche Problem: Welche Ausgabe, welche Übersetzung? Die Übersetzung betreffend habe ich direkt schon zwei Vergleiche gefunden, die mir sagen, dass ich wirklich sorgfältig wählen sollte. Denn sie unterscheiden sich anscheinend doch erheblich.

Zum einen habe ich einen Blick in die Übersetzung geworfen (über AmazonBlick ins Buch, die der dtv-Ausgabe zugrunde liegt. Übersetzer ist Walter Widmer. Ich finde sie grauenhaft. Gut, da fragt man sich dann natürlich, ob sie nicht aber doch besser Zolas Ton trifft. Aber auch darüber habe ich immerhin eine Aussage in einer Amazon-Rezension gefunden, die besagt, dass diese Übersetzung keine gelungene Übertragung ist, wenn man das Original hinzuzieht. Somit weiß ich für mich schon mal: Diese Übersetzung auf keinen Fall. Sie gefällt mir überhaupt nicht. Und scheint (zum Glück) Zolas Roman nicht entsprechend wiederzugeben. Ich hatte das schon fast befürchtet, denn auch eine gewisse Gossen-Sprache fand sich beim reinlesen an so mancher Stelle. Und die halte ich für nicht so abwegig in Zolas Werk, da er ja die Gesellschaft möglichst naturgetreu nachzeichnen wollte. Und in dem Millieu kann ich mir schon vorstellen, dass es sehr deftig zur Sache ging. Trotzdem klangen die Stellen teils sehr holprig für mich.

Eine weitere Übersetzung konnte ich einsehen über Zeno.org, wo der gesamte Roman veröffentlicht ist. Dieser Veröffentlichung liegt die Übersetzung von Arnim Schwarz zugrunde. Auf der Suche nach einer Buchausgabe, der diese Übersetzung zugrunde liegt, stieß ich auf eine Ausgabe aus dem Jahr 1923. Demnach handelt es sich um eine sehr alte Übersetzung. Das muss aus meiner Sicht aber nicht unbedingt ein Nachtteil sein. In Wahrheit mutet der Ton sogar viel frischer an, als der in der Walter Widmer-Übersetzung, die aber auch nicht mehr frisch ist.

Die Rezensentin, die bei Amazon ebenfalls die Widmer-Übersetzung kritisiert, fand die Übersetzung beim Fischerverlag (Übersetzer: ) gut. Das deckt sich mit meinem Eindruck (ich kann allerdings ja nicht mit dem Original vergleichen), denn es handelt sich hierbei ebenfalls um die Übersetzung von Armin Schwarz. Allerdings störten die Rezensentin an der Ausgabe die vielen Flüchtigkeitsfehler. Das wird dem Fischer Verlag bei seinen Klassikern übrigens oft vorgeworfen. Wie schade!

Die Ausgaben des Insel Verlags hingegen beruhen auf der Übersetzung von Erich Marx. In die konnte ich leider aber nicht rein lesen. Im Internet habe ich aber entdeckt, dass bei der Buechereule vor Jahren eine Leserunde zu dem Buch stattgefunden hat. Eine Teilnehmerin hatte sich für die Insel-Ausgabe nach einem Vergleich entschieden, da ihr die Übersetzung am meisten zusagte.

Es gibt auch noch eine Übersetzung von Nora Urban. Erschienen beim Neuer Kaiser Verlag. Dazu habe ich aber ebenfalls keine näheren Infos.

Nun hoffe ich zum einen, dass ich mit diesen Infos auch anderen helfen kann, die vielleicht noch auf der Suche nach einer geeigneten Ausgabe sind. Zum anderen hoffe ich aber auch, dass mir jemand bei meiner Entscheidung helfen kann. Ich tendiere zur Übersetzung von Armin Schwarz oder zur Übersetzung von Erich Marx. Würde mir aber gern noch Eure Gedanken anhören.

Übrigens gibt es Zolas kompletten Rougon Macquart-Zyklus auf CD-Rom. Zwar vergriffen, aber noch gebraucht erhältlich.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon JMaria » Di 12. Jul 2011, 11:02

Hallo Petra,

ich habe die Übersetzung vom Winkler Verlag 1953 durch Walter Widmer, dessen Übersetzung auch die dtv-Ausgabe zugrunde liegt, die du in deinem Beitrag erwähnst.

Ich habe nur wenige Seiten reingelesen und fand sie auf diesen drei gelesenen Seiten eleganter als die von Zeno.org.

z.B. der 1. Satz:

[Nana]
Zeno.org:
Das Variététheater war um neun Uhr fast leer.

Walter Widmer:
Um neun Uhr war der Zuschauerraum des Théâtre des Variétés immer noch leer.

bei der 1. Übersetzung kommt man auf den Gedanken, dass die Vorstellung zuende ist und nun das Theater fast leer ist.

Die 2. Übersetzung ist präziser darin.

Auch finde ich ein paar Ausdrücke eleganter und vielleicht auch stimmiger in der Übersetzung.... Zeno.org spricht von einer Billettabnehmerin. Walter Widmer dagegen von einer Logenschließerin.

der Gesamteindruck kann sich natürlich während des Lesens noch ändern.

Liebe Grüße
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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon Petra » Di 12. Jul 2011, 12:12

Hallo Maria,

ich wünschte mir auch einen Mittelweg. Vielleicht finde ich den bei Erich Marx’ Übersetzung. Was mir bei Walter Widmer (dtv) nicht gefiel, war seine Übersetzung, als der Direktor bekunden will, dass es ein Unsinn sei, was da gerade gesagt wurde (es geht darum das Nana nicht singen kann). Es heißt da:

„Ein Durchfall! Ein Durchfall“ krähte der Direktor, und sein Gesicht lief puterrot an.

Ein Durchfall? Das fand ich nicht so glücklich, habe allerdings natürlich auch keinen Vergleich zum Original. In Armin Schwarz’ Übersetzung ist das alles irgendwie völlig umschrieben. Hier vermute ich wieder, dass vielleicht Zolas Vorlage verbogen wurde. Aber auch das weiß ich natürlich nicht.

Leider kann man ins zweite Kapitel nicht in die Widmer-Übersetzung reinlesen. Denn hier gefällt mir der Stil in der Schwarz-Übersetzung besser als im ersten Kapitel. Wie darin die Widmer-Übersetzung auf mich wirkt, würde mich interessieren.

Mit dem von Dir genannten Beispiel hast Du allerdings sehr recht! Wegen der vielen Fehler in der Fischer-Ausgabe, sträube ich mich eh etwas gegen die Armin Schwarz-Übersetzung. Denn diese Fischer Ausgabe möchte ich mir dann lieber nicht holen.

Eine weitere Sache war der Begriff „Puff“ in der Widmer-Übersetzung. Stellenweise klang für mich die Schwarz-Übersetzung (er verwendet den Begriff „Bordell“) besser. Aber nicht unbedingt richtiger. Denn eigentlich kann ich mir bei Zola vorstellen, dass „Puff“ treffender wäre.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

Beitragvon JMaria » Di 12. Jul 2011, 13:33

Hallo Petra,

die Insel-Ausgabe habe ich leider nicht. Wäre wirklich interessant so ein Vergleich.

Petra hat geschrieben: ich wünschte mir auch einen Mittelweg. Vielleicht finde ich den bei Erich Marx’ Übersetzung. Was mir bei Walter Widmer (dtv) nicht gefiel, war seine Übersetzung, als der Direktor bekunden will, dass es ein Unsinn sei, was da gerade gesagt wurde (es geht darum das Nana nicht singen kann). Es heißt da:

„Ein Durchfall! Ein Durchfall“ krähte der Direktor, und sein Gesicht lief puterrot an.

Ein Durchfall? Das fand ich nicht so glücklich, habe allerdings natürlich auch keinen Vergleich zum Original.


*prust* - das ist wirklich ein unglücklich gewählter Ausdruck.

in einer englischen Ausgabe, die ich im Netz gefunden habe, heißt es...

"A blunder! A blunder!"

französische Ausgabe:

Un four! un four!

könnte man auch mit Ein Fauxpas oder Ein Reinfall! übersetzen.

meine französisch Kenntnisse sind leider nur rudimentär.

Eine weitere Sache war der Begriff „Puff“ in der Widmer-Übersetzung. Stellenweise klang für mich die Schwarz-Übersetzung (er verwendet den Begriff „Bordell“) besser. Aber nicht unbedingt richtiger. Denn eigentlich kann ich mir bei Zola vorstellen, dass „Puff“ treffender wäre.



hier wieder die englische Ausgabe:

Call it my brothel

hier die französische Ausgabe:

Dites mon bordel


kann man mit Bordell, Puff, Hurenhaus übersetzen. Hurenhaus wäre vielleicht passend, Puff würde vielleicht eher zu Grundtenor Zolas passen (?)

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