Hallo zusammen,
heute abgeholt: die Biografie von Volker Hage über John Updike. Und natürlich direkt einen ersten Blick hineingeworfen. Meine Hoffnung scheint sich zu erfüllen. Ein überschaubares Buch, über den Autor, aber besonders auch über sein Werk. Volker Hage merkt man seine Bewunderung für John Updike an. Ich kann ihn ja nur allzu gut verstehen, und freue mich darauf, mehr über den Autor und seine Romane und Erzählungen zu erfahren. Ich werde hier beizeiten berichten.
Dann bin ich heute noch über einen Autor gestolpert, der für diesen Thread auch interessant sein könnte: Philip K. Dick, der eigentlich für seine Science Ficton-Romane bekannt sein soll. Aber er hat auch einige Romane über Amerika geschrieben. So z. B. "Unterwegs in einem kleinen Land" und "Stimmen der Straße". Beide beim Verlag Liebeskind verlegt, den ich sehr schätzen gelernt habe. Vielleicht lese ich von dem Autor mal eines der der Bücher. Kennt sie vielleicht bereits jemand?
Hier mal die Inhaltsangabe zu "Unterwegs in einem kleinen Land":
Philip K. Dicks großer Roman über den Niedergang einer Ehe zu einer Zeit, als Amerika seine Unschuld verlor. Der Kultautor der Science-Fiction einmal nicht als Visionär ferner Welten, sondern als unnachgiebiger, hellsichtiger Chronist seiner Zeit.Los Angeles, 1952. Virginia Lindahl will ihren zehnjährigen Sohn Gregg auf ein Internat schicken, das in den Bergen außerhalb der Stadt liegt. Sie hofft, die ländliche Umgebung werde Greggs Asthma lindern, aber in Wahrheit soll der Junge nichts von den fortwährenden Eheproblemen seiner Eltern mitbekommen. Ihr Mann Roger Lindahl ist zunächst dagegen, ändert seine Meinung aber, als er bei einer Besichtigung des Internats Chic und Liz Bonner kennenlernt, deren Söhne dort Schüler sind. Die Lindahls verabreden eine Fahrgemeinschaft mit den Bonners, um die Kinder am Wochenende in die Stadt zu holen was eine Reihe von Verwicklungen auslöst, die das Leben beider Familien für immer verändern wird ... »Unterwegs in einem kleinen Land« ist eine packende, atmosphärisch dichte Milieustudie der amerikanischen Mittelschicht zu Beginn der fünfziger Jahre. Philip K. Dick versteht es meisterhaft, anhand des Psychogramms einer Ehe die Antriebsweisen einer Gesellschaft aufzudecken, deren Träume auf Illusionen gründen und zwangsläufig im Nichts verlaufen.