Hallo Ihr Lieben,
jetzt finde ich endlich Zeit, hier mal etwas zu meinem ersten Buch in 2012 zu schreiben.
Über einige Jahre hinweg habe ich mir nicht die Ruhe gegönnt, mich einfach mal aus zu klinken und mich auf ein schönes Buch ein zu lassen.
Man kann dann ja nicht, wie beim Hörbuch, gleichzeitig noch etwas anderes machen.
Aber, in diesem Jahr wird sich das ändern!
Für den Start in mein Lesejahr 2012 sollte es etwas Einfaches, flüssig zu Lesendes sein, das Spaß macht. Da fiel mein erster Blick in meinem Regal der ungelesenen Bücher auf "Die Borribles 3" von Michael de Larrabeiti aus dem Jahr 1988.
Teil 1 und 2 dieser Trilogie habe ich vor langer Zeit schon gelesen und Teil 3 wartete still auf seine Zeit bei mir. Es sind Jugendbücher, die mir mal empfohlen wurden, als Einstieg den Bereich der Fantasy.
Jetzt schreibe ich euch gerne mal die ersten beiden Absätze, die mich in das Buch hinein zogen.
Zitat:
Sergant Hanks von der Londoner Polizei, Vizekommandant der Anti-Borrobles-Spezialeinheit, saß vor der Tür zum Büro des Stellvertretenden Polizeipräsidenten auf einem Stuhl und bohrte in einem Zustand seliger Selbstvergessenheit in der Nase.
Zehn Minuten lang hatte er mit schönem Erfolg in seinem linken Nasenloch Ausgrabungen angestellt, nun befaßte er sich mit dem rechten. Und wie der gekrümmte Nagel seines Zeigefingers sich in etwas Schwammig-Weiches grub, schlossen sich seine Augen vor reiner sinnlicher Lust. Als sich schließlich der feuchte, üppige Popel von seiner zähen Verwurzelung löste und vorsichtig ans Tageslicht gezerrt wurde, öffnete Hanks nur ein Auge zur Hälfte und betrachtete seine Trophäe mit dem prüfenden Blick langer Erfahrung.
"Hmmm!" sagte er, "erstklassiges Exemplar, schaut aus wie eine junge Auster", und er klebte ihn unter den Stuhl und kreuzte die dicken Knöchel in einem Gefühl vollkommener Zufriedenheit. Das war das wahre Leben.
Ich denke, mit solchen Sätzen fängt/fing man sie, die Jugendlichen von 1988. Ob das heute wohl auch noch so ist?
Für mich ist das Buch jedenfalls ein lockerer Einstieg in mein Lesejahr.
Täglich räume ich mir etwas Zeit für mein Buch ein.
Es geht wirklich! Ich muss es nur
wollen!
Liebe Grüße,
die wieder lesende
NatiFine