Hallo Ihr Lieben,
leider komme ich zurzeit nicht zum Posten, da ich die wenige verbleibende Zeit neben der Arbeit zum Lesen nutze.
Daher kann ich auch nicht allzu detailliert auf Kleinigkeiten eingehen, sondern nur grob meine Eindrücke wiedergeben.
Ich befinde mich kurz vor dem vierten und letzten Teil, das heißt bei Seite 750.
Mitja wurde während eines großen Gelages, ähnlich seinem ersten mit Gruschenka, verhaftet. Zurzeit muss er sich diversen sehr unschönen Verhöhren unterziehen und ist ziemlich erbost darüber.
Im Moment erscheint das Buch wie ein Krimi, auch vom Erzählstil. Ich habe das Gefühl, dass Dostojewskij seine Schreibweise und seinen Erzählstil den jeweiligen Inhalten sehr gut anpasst. Das ist mir so bei anderen Autoren noch gar nicht bewusst aufgefallen. Hier fällt es mir sehr stark auf. Es kann aber auch ein nur rein persönlicher Eindruck meinerseits sein. Ich bin gespannt, wie Ihr das beim Lesen empfindet werdet.
Kurz noch zu Grunschenka. Auch diese Frau hätte ich am liebsten schon erschlagen. Irgendwie haben die Russen einen Hang zu seltsamen Darstellungen von Frauen. Oder sind wir manchmal wirklich so nervend im Umgang mit dem männlichen Geschlecht.
Immer Hin und Her. Mal schwört sie Liebe, dann lässt sie ihn eiskalt auflaufen. Schrecklich diese pubertären Spielchen. Und der, in dem Falle, sehr dumme Mitja fällt regelmäßig darauf rein und zerstört sein Leben für solch eine Frau.??
Ich bin schon gespannt, wie das weitereght. Zum Glück weiß ich nicht mehr genau, wie der Film ausging.
So, ich hoffe, dass ich am Wochenende ein erhebliches Stück weiterkomme. Denn bis Februar möchte ich schon fertig werden.