Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon Rachel » So 3. Mai 2009, 17:54

Hallo Binchen,

Binchen hat geschrieben:Lolita lesen in Teheran - ja das hatte ich auch auf dem SUB - Leider hat es es nicht geschafft auch von mir gelesen zu werden. Ich habe es angelesen ver'ticket', es war mir, wie damals auch Christine, zu literaturtheoretisch, das kann zwar ein Anfangseindruck gewesen sein, aber es konnte mich so gar nicht reizen. Ich bin mal gespannt, auf mehr Erfahrungsberichte, wenn Ihre es lesen solltet.

Hmm, zwar ist definitiv auch Literatur ein Thema des Buches, aber doch auf keinen Fall der Schwerpunkt. Auch fand ich das Thema Literatur zum großen Teil sehr gelungen eingewoben und auch immer so, dass es viel über die Diskutierenden und die Lebensumstände im Iran aussagt.
So gibt es z.B. eine Szene, in der die Autorin mit ihren Studenten "Der große Gatsby" lesen möchte. Einge Studenten sind strikt dagegen, das Buch sei gefährlich und unmoralisch. In den nächsten Vorlesungen wird die Figur des Gatsby dann vor Gericht gestellt, es gibt einen Ankläger, einen Verteidiger...
Ich fand diese Einbindung sehr faszinierend, auch weil der Umgang mit Literatur im Iran stellvertetend für die vielen anderen alltäglichen Einschränkungen steht. Aber klar, ist vermutlich nicht jedermanns Geschmack.

Die ersten beiden Bände der Reihe von Deborah Crombie habe ich vor einiger Zeit auch gelesen. Den Folgeband habe ich mir zwar auch gekauft, aber noch nicht gelesen. Irgendwie reizt anderes einfach deutlich mehr.

Und der erste Hill-Band subt auch noch. :)
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon Binchen » So 3. Mai 2009, 19:35

Liebe Rachel,

danke für Deinen Einblick in Lolita ... - Dass diese Ideen fasziniernd sind, das kann ich so gar nicht leugnen. Vielleicht war es zu früh den Band weg zu geben? Ich werde es erfahren, indem ich Euch noch mehr lausche.

Dass Dich weitere Bände von Crombie nicht gerade anziehen kann ich verstehen - es geht mir z.B. auch so mit Fowler (Museumsmörder) ich freue mich bei Ihr jedoch, dass ich Vorrat habe- genau wie ich mich jetzt bei Crombie freue - es gibt noch Serien, mit denen ich mich vermutlich gut amüsieren werde - also abspeichern und noch mehr suchen. Es ist bei Crombie jetzt nicht die Sucht eingetreten, die mich bei Monk von Anne Perry befallen hat. Bei Crombie erwarte ich mehr desselben, genau wie bei den Tony Hill Romanen von McDermid - bei denen glaube ich jetzt auch noch eine BANK an guter solider schnelle konsumierbarer Krimis zu haben.

Vielleicht bin ich auf Petras neue Erfahrung bei den Hörbüchern auch aus dem Grunde scharf? Wer weiß. Gerade bin ich auf dem Schnellesetripp - und den für Krimis - und ich kann es kaum erwarten zurück zu dem anderen Hill und damit Dalziel (spriche DIIELL) zu kommen.

Wie gut, dass die die Aussprache dazugebeben haben. Mein Kopf fürde das Dohlcielle nicht mehr wegblenden können. Schottische Namen sind ja schon ein wenig merkwürdig?
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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon Binchen » So 3. Mai 2009, 19:39

*hihi* - Dalziel ist schon der Hammer.
Hast du vor ein paar Jahren die Krimiserie in deutsch gesehen? Es kamen nur wenige Folgen und der Dalziel Darsteller war in meinen Augen sehr gewohnungsbedürftig. Aber vielleicht lags auch daran, dass der deutsche Zuseher keine weitere Chancen bekam, sich an ihn zugewöhnen.


Liebe Maria,
Echt? Ist Dalziel 'Der Dicke' aus der Krimiserie? Da ich keine Folge, sondern nur ab und an einen Berichtsfezen, der ziemlich begeistert klang, mitbekommen habe, wäre mir die Beziehung gar nicht aufgefallen.

Verfilmungen dazu - ja die würden mir jetzt gefallen. Aber Du hast Recht, ich muss öfter mal Luft holen und das Buch einen Augenblick beiseite legen um weiterlesen zu können. Einerseits Lechzen, andererseits heftige Ereignisse - aber absolut unblutrünstig bisher. Also auch gut Petratauglich - ich weiß, bei Dir subte der auch noch - ist er in den Abgabekisten verschwunden, oder hast Du ihn noch, liebe Petra?
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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon Petra » Mo 4. Mai 2009, 10:49

Hallo zusammen,

ich habe mich am Wochenende sehr schwer getan mit einer neuen Buchauswahl. So lange bin ich schon lange nicht mehr buchlos herumgelaufen (Freitag, Samstag und Sonntag... bis abends). Aber nach Simon Beckett konnte ich nicht zu etwas gemächlichem oder zu gehaltvollem greifen. Flott sollte es sein, aber nicht wieder so rasant wie "Leichenblässe", denn ich will von diesem Tempo ja wieder runterkommen... gestern Abend traf meine Wahl dann auf Dick & Felix Francis "Abgebrüht". Auf diesen neuen Francis bin ich sehr gespannt, zumal sein Sohn Co-Autor ist (mal schauen, wie das so wird... vielleicht besteht ja Hoffnung, dass er irgendwann Dick Fancis' Werk weiterführen wird). Und es geht auch schon direkt gut los. In gewohnter Dick Francis-Manier: Sympathischer Held, flotte Handlung, Humor... ja, das passt! Britti liest ihn ja auch zur Zeit - oder ist vielleicht inzwischen durch?

Binchen, Reginald Hill wollte ich auch schon lange, lange ausprobieren. Wie schön, dass Du jetzt daran erinnerst! Ich weiß nicht genau, ob ich die Bücher der Reihe, die ich hatte, aussortiert habe. Ich glaube nicht. Ich muss aber um mir gewiss zu sein, zu Hause nachschauen. Am mangelnden Interesse kann es wenn nicht gelegen haben. Höchstens am Schimmel.

Du machst mich auf jeden Fall sehr neugierig darauf! Interessieren würde mich, was Du, Maria, damit meinst, dass Reginald Hill es den Lesern schon schwer macht am Ball zu bleiben. Komplexe Handlung finde ich ja nicht verkehrt. Aber langweilige Ausflüge in Nichtigkeiten mag ich dann wiederum nicht so. Wie genau habe ich das zu verstehen?

Und zu "Lolita lesen in Teheran" hätte ich noch eine Frage: Auf welche Bücher wird darin eigentlich stark eingegangen. Bevor ich das Buch lese, möchte ich z. B. nun - nachdem ich das Detail von Gatsby hier gelesen habe - gern zunächst "Der große Gatsby" lesen (stand eh in meinem SUB-Gerangel). Welche Bücher werden dort noch behandelt? Würde mich interessieren, da ich die Bücher, die ich eh lesen will, dann lieber vorher lesen würde.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon Rachel » Mo 4. Mai 2009, 11:08

Hallo Binchen,

genau, ich finde es auch gar nicht schlecht noch einen gewissen Vorrat an Krimis zu haben, von denen ich weiß, dass ich die Reihe zwar nett, aber nicht überragend finde. Hin und wieder möchte ich einfach nur ein nettes Buch lesen. :)
Und auf Monk machst Du mich immer neugieriger. Wie findest Du die Krimis denn im Vergleich zu der Reihe um Pitt? Da kenne ich ja die ersten beiden Bände als Hörbuch und freue mich schon auf den dritten Teil, ich weiß aber nicht, ob mich die Reihe genug reizt, um dann wirklich bei den Folgebänden zum Buch zu greifen.

Ich hätte Dalziel übrigens auch anders ausgesprochen, gut zu wissen, wie man den Namen wirklich ausspricht. Wer weiß, ob in der englischen Ausgabe auch so eine nette Erklärung zur Aussprache gewesen wäre.

@Petra:
Petra hat geschrieben:Und zu "Lolita lesen in Teheran" hätte ich noch eine Frage: Auf welche Bücher wird darin eigentlich stark eingegangen. Bevor ich das Buch lese, möchte ich z. B. nun - nachdem ich das Detail von Gatsby hier gelesen habe - gern zunächst "Der große Gatsby" lesen (stand eh in meinem SUB-Gerangel). Welche Bücher werden dort noch behandelt? Würde mich interessieren, da ich die Bücher, die ich eh lesen will, dann lieber vorher lesen würde.

Außer "Der große Gatsby" kann ich mich noch an "Stolz und Vorurteil", "Daisy Miller" von Henry James und "Lolita" erinnern. Soweit ich weiß, sind die einzelnen Teile des Buches immer einem Roman gewidmet, Du könntest Dir die Bücher also gegebenfalls aus den Überschriften selbst zusammen suchen. Meine englische Ausgabe hat leider kein Inhaltsverzeichnis.
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon JMaria » Mo 4. Mai 2009, 11:59

Petra hat geschrieben: Du machst mich auf jeden Fall sehr neugierig darauf! Interessieren würde mich, was Du, Maria, damit meinst, dass Reginald Hill es den Lesern schon schwer macht am Ball zu bleiben. Komplexe Handlung finde ich ja nicht verkehrt. Aber langweilige Ausflüge in Nichtigkeiten mag ich dann wiederum nicht so. Wie genau habe ich das zu verstehen?



Hallo Petra,

persönlich empfinde ich es anstrengend, dass seine Romane nur langsam Fahrt aufnehmen. Im ersten Drittel entstehen viele lose Fäden, die er am Ende natürlich gekonnt zusammenfügt, doch bis man sich erst da durchliest, braucht man m.E. schon mehr Ausdauer als gewöhnlich. Besonders empfand ich das in "Das Haus an der Klippe" . Ich brauchte sehr lange, bis ich drin war. Dennoch hat sein Stil einen besonderen Reiz, die Rahmenhandlungen sind ungewöhnlich.

Hallo Binchen,

Die Serie heißt "Dalziel und Pascoe - Mord in Yorkshire:

http://www.wunschliste.de/3757

wie ich gerade festgestellt habe, kommt demnächst eine Wiederholung auf dem ZDF dokukanal :-)

Liebe Grüße
Maria
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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon Binchen » Mo 4. Mai 2009, 12:49

oh - der Name ist wallisischen Ursprungs - mh - ich könnte schwören, dass am Anfang irgendwo von schottisch die Rede ist - aber so genau muss ich das jetzt doch nicht wissen.

Danke für den TV-Tipp, liebe Maria, da muss ich ja nur ganz unauffällig da am 12. auf dem Doku-Kanal rumhängen. Hat gestern bei Barnaby auch geklappt *g*

Was mich, liebe Petra, anstrengt, sind die Cliffhänger - jeder Ermittler hat auch immer wieder eine eigen Herkunft oder Ermittlungsart, deren Hintergrund beleuchtet wird. Die einzelnen Tatverdächtigen auch. Und wenn sich gerade bei einem was anbahnt, werden wir wieder auf den nächsten gelenkt - eben typisch für diese Art - aber gerade war das, was einem passierte, wieder mal starker Tobak und man fragt sich schon, wie das nun ausgehen könnte - und wird wieder hingehalten. So verwickelt sich das Netz und noch ist kein herauskommen daraus sichtbar. Verzettelungen habe ich noch nicht gespürt - mir gefällt es, ich muss halt nur öfter mal tief Luft holen.

Ich bin immer noch gespannt, ob mein Verdacht zutrifft. Bisher spricht noch nichts gegen den Täter/Täterin - aber wer weiß. Außerdem muss ich um die Familie eines beteiligten Wesens bangen - das ist ganz schön aufregend.

Bisher hat mich nur die Art des Eintiegs gestört. Dieser kindliche Darstellung am Anfang hätte mich beinahe abgeschreckt. Was bin ich froh, dass ich die ca. 20 Seiten 'durchgehalten' habe.
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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon Britti » Di 5. Mai 2009, 14:18

Hallo zusammen

Ich lese immernoch an Dick und Felix Francis liebe Petra aber ich bin total begeistert.
Felix Francis lässt wirklich hoffen. Ich habe ungefähr 150 Seiten gelesen und kenne bisher nur 2 - 3 weitere Francis Romane. Diesen finde ich allerdings schon heftiger. Nicht wie einen Thriller oder so aber er hat es schon in sich meine ich. Auf jeden Fall fühle ich mich bestens unterhalten und er passte gut nach Leichenblässe.
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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon Petra » Mi 6. Mai 2009, 11:25

Hallo Ihr Lieben,

Britti, mir gefällt "Abgebrüht" bisher (ca. Seite 70) auch sehr gut! Es geht aber wirklich etwas heftiger zu als ich es von meinen bisherigen Büchern von Dick Francis gewohnt bin. Vielleicht bringt sein Sohn Felix etwas frischen Wind rein? Zum Glück übertreibt er es nicht. Aber die Szenerie ging mir auch ganz schön an die Nieren. War so authentisch beschrieben. Aber auch irgendwie trotzdem auf typische Dick Francis-Art. Gefällt mir bislang sehr und ich fiebere mit Max mit! Auch für mich genau die richtige Wahl für nach Simon Becketts "Leichenblässe" - geht mir genauso wie Dir!

Binchen und Maria, ich danke Euch für Eure Beschreibungen, warum Ihr die Reginald Hill-Reihe als ab und an mühsam empfindet. So kann ich das besser einschätzen. Die vielen losen Fäden entwickeln sich nur langsam. Und hinzu kommt, dass man immer mal wieder wenn es gerade so richtig spannend wird, von einer Szene in die andere springt. Ok, da weiß ich was mich erwartet und stelle mich auf eine langsame Entwicklung ein, wenn ich dann mal zu der Serie greife!

Rachel, Danke für den Hinweis, dass ich in "Lolita lesen in Teheran" zu Anfang eines jeden Kapitels das Buch finde, um das es in dem jeweiligen Kapitel geht. Ich werde es daraufhin durchblättern und schauen ob mir noch ein Buchtitel ins Auge fällt, den ich vor "Lolita lesen in Teheran" lesen möchte - so wie "Der große Gatsby".
Liebe Grüße,
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Re: Ich lese gerade... (Leseerlebnisse 2009)

Beitragvon Doris » Fr 8. Mai 2009, 12:48

Hallo alle miteinander,

hallo Maria,

ich gehe mal an der Stelle und nicht bei der Weltkarte auf deine Frage zu Stewart O´Nan ein.
Wie schon erwähnt lese ich gerade "Alle, alle lieben dich".
Aaaalso...ich glaube ich gebe Stewart O´Nan auf. Die Geschichte, wie eine ganze Kleinstadt eine vermisste junge Frau sucht, ist ruhig und sachlich erzählt. Für mich zu ruhig, zu distanziert.
An und für sich mag ich es wenn ein Autor unaufgeregt die Dinge zur Sprache bringt. Ein bißchen mehr Leidenschaft und "Herzblut" hätte ich mir hier aber schon gewünscht.
Mit "Letzte Nacht" ging es mir ja ähnlich. Das hat mich auch nicht berührt. Schade.

Herzlichst, Doris
"Das richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr los läßt - bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber." Kurt Tucholsky
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