franz. Literatur 19. und 20. Jahrhundert

[JMaria]

Wenn Euch fantastische Erzählungen interessieren, solltet Ihr auch „Der Horla“ lesen, die in einer beunruhigenden Randzone des Bewusstseins spielt.

Zu den Romanen wie „Bel Ami“ und „Ein Leben“ würde ich Euch erst später raten. Maupassant ist und bleibt der grosse Könner der Kurzform.

Grüsse

Hermy

Hallo Hermy,

danke für die Tipps. Bei meinem nächsten Besuch im Buchladen schau ich mal nach Erzählungen von Maupassant.

Ich habe auch ein paar Erzählungen als Hörbücher, die ganz in Vergessenheit bei mir geraten sind. Werde mich gleich mal auf die Suche machen.

Schöne Grüße
Maria

[steffi]

Danke, Hermy, für die Tipps ! Bei nächster Gelegenheit werde ich mich danach umsehen ! Gut zu wissen, dass man erstmal mit den Erzählungen anfangen sollte.

[JMaria]

Hallo zusammen,

heute im Feuilleton der FAZ:

Lohnt es sich, Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ zu lesen?

Antwort:
Lesen Sie die Seite 100 des Romans und dann die Seite 200. Wenn Sie noch unentschieden sind, dann legen Sie das Buch weg und greifen zu ihm nach zwanzig Jahren.


Fragen Sie Reich-Ranicki

Viele Grüße
Maria

[Hermy]

Hallo zusammen,

heute im Feuilleton der FAZ:

Lohnt es sich, Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ zu lesen?

Antwort:
Lesen Sie die Seite 100 des Romans und dann die Seite 200. Wenn Sie noch unentschieden sind, dann legen Sie das Buch weg und greifen zu ihm nach zwanzig Jahren.


Fragen Sie Reich-Ranicki

Viele Grüße
Maria

*räusper* Nur um keine falsche Eindrücke aufkommen zu lassen, Marcel Proust schrieb an Auf der Suche nach der verlorenen Zeit von 1908 bis 1922, veröffentlich wurden dann die Romane zwischen 1913 und 1927. Imho wird die franz. Literatur des 19. Jahrhunderts (siehe Thread-Titel) weit überdehnt, wenn man Auf der Suche nach der verlorenen Zeit mit einbezieht

[JMaria]

*räusper* Nur um keine falsche Eindrücke aufkommen zu lassen, Marcel Proust schrieb an Auf der Suche nach der verlorenen Zeit von 1908 bis 1922, veröffentlich wurden dann die Romane zwischen 1913 und 1927. Imho wird die franz. Literatur des 19. Jahrhunderts (siehe Thread-Titel) weit überdehnt, wenn man Auf der Suche nach der verlorenen Zeit mit einbezieht

damit hast du natürlich recht !

Liebe Grüße
Maria

[steffi]

Naja, wir könnten den Titel ja in 19.und 20. Jh umbenennen ...

Mir reichte ja schon die erste Seite von Proust, um zu wissen, ob es sich lohnt

[JMaria]

Naja, wir könnten den Titel ja in 19.und 20. Jh umbenennen ...

Mir reichte ja schon die erste Seite von Proust, um zu wissen, ob es sich lohnt

gute Idee, Steffi.
Der Anfang von "Combray" hatte bei mir wirklich einen Sogeffekt. Ich weiß noch, ich saß auf deiner Terrasse und las die erste Seite und als ich daheim war, habe ich mir den 1. Band "In Swanns Welt" bestellt. Seither lässt mich Proust nie ganz los. Es ist Literatur und Lebensgefühl zugleich. Er sensibilisiert den Augenblick wie kein anderer.

Liebe Grüße
Maria

[steffi]

Es ist Literatur und Lebensgefühl zugleich. Er sensibilisiert den Augenblick wie kein anderer.

Das hast du schön gesagt - er verbindet auch Intellekt und Gefühl zu einer Einheit, das fasziniert mich so, dass man es als Leser direkt nachempfinden kann !

[Rachel]

Hallo zusammen,

bei "Literatur im Foyer" am Wochenende war das Thema "Auf der Suche nach Marcel Proust". Hier kann man sich die Sendung online ansehen:

http://www.swr.de/literatur-im-foyer/-/ ... index.html

Vielleicht ja für den ein oder anderen interessant.

[JMaria]

Hallo zusammen,

bei "Literatur im Foyer" am Wochenende war das Thema "Auf der Suche nach Marcel Proust". Hier kann man sich die Sendung online ansehen:

http://www.swr.de/literatur-im-foyer/-/ ... index.html

Vielleicht ja für den ein oder anderen interessant.

Hallo zusammen,

Rachel, danke für den Link. Ich habs mir gerade angeschaut und es hat mich sehr erheitert.

Eine sehr frische Sendung über Proust und sehr schön auf den Punkt gebracht, warum man von Proust infiziert wird (jedenfalls mancher Leser) und warum man den "Virus" nicht mehr los wird.



die Vorstellung der zwei Bücher fand ich auch sehr interessant:

Schmidt liest Proust

Cher Ami

Liebe Grüße
Maria