Literarische Reise - Venedig:
Coover, Robert Pinocchio in Venedig: Karneval in Venedig. Einer der berühmtesten Sprößlinge der Stadt kehrt zurück: Pinocchio mit der langen Nase, zum weltberühmten Gelehrten gereift. In bester Commedia-dell'arte-Manier stellt Coover die Moral des berühmten Kinderbuchs auf den Kopf. Erziehung, humanistisches Bildungsideal, Freundschaft, Treue, keusche Liebe - nichts ist ihm heilig. |
Taschenbuch-Ausgabe, 413 Seiten Rowohlt TB- Verlag, 8,50 |
Taschenbuch-Ausgabe, 188 Seiten btb bei Goldmann Zur Zeit leider vergriffen |
Cowan, James Der Traum des Kartenmachers: In Venedig entdeckt ein Gelehrter zufällig das Tagebuch eines Mönchs aus dem 16. Jahrhundert: Fra Mauro, der fast sein ganzes Leben im Kloster verbrachte, versuchte, eine definitive Karte der Welt zu entwerfen. Als Information dienten ihm die Erzählungen von Kaufleuten und Abenteurern, die ihn in seiner Klosterzelle aufsuchten. |
Cros, Jim Der rote Priester von Venedig: Venedig: Das heißt Romantik, Liebe und malerische Atmosphäre. So hat es sich zumindest Anna Vonstetten vorgestellt, als sie von Deutschland in die Lagunenstadt reist, um ihre Liebe Marco Fantini wiederzusehen. Aber es kommt anders: Eine Katastrophe hat Venedig heimgesucht, eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt ist in einem Flammenmeer untergegangen. Es scheint, als sei Marco in kriminelle Machenschaften verstrickt. Schließlich fällt ihr ein über zweihundert Jahre altes Manuskript in die Hände - die Geschichte einer großen Theaterintrige um den Komponisten Antonio Vivaldi, den man auch den "Roten Priester" nannte. Anna liest wie gebannt die alte Geschichte - und muss schließlich erkennen: Vergangenheit und Gegenwart liegen oft näher beisammen, als man glaubt... |
Taschenbuch Ausgabe, 150 Seiten PLOTS Edition, 11,40
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Taschenbuch Ausgabe, 239 Seiten Goldmann; 7,- |
Danella, Utta Eine Reise nach Venedig: Pony, ein ziemlich
freches und lebenslustiges Mädchen, hat gerade ihr Abitur gemacht und fährt nun mit
ihrer Schwester nach Venedig. Schon auf der Zugfahrt lernen die beiden eine Comtess
kennen, die sie in ihren Palazzo einlädt, in Venedig trifft die Schwester Ponys 3 weitere
Bekannte und Pony selber wird schon am ersten Tag von einem Mann angesprochen in den sie
sich verliebt. Wenig später läuft ihr dann auch noch eine Schulfreundin über den Weg,
mit ihrem Mann, ein ehemaligen Lehrer der beiden. |
D'Annunzio, Gabrielle Das Feuer: Es war eine der großen Affären der Belle Epoque, es wurde einer der großen Skandalerfolge in Europa und Amerika und der Beginn der italienischen Moderne: Eng angelehnt an die eigene Biographie und seine Affäre mit dem Weltstar Eleonora Duse schuf Gabriele D'Annunzio das rasante Szenario einer hemmungslosen Leidenschaft, eines Fiebers inmitten der morbiden Sinnlichkeit Venedigs. |
Taschenbuch Ausgabe, 455 Seiten Ullstein Buchverlage, 7,95 |
Taschenbuch Ausgabe, 392 Seiten dtv; 9,50 |
Prada, Juan Manuel de Trügerisches Licht der Nacht:: Karneval in Venedig. Plötzlich fällt in der Nacht ein Schuß. Ein glänzender Gegenstand versinkt im trüben Wasser des Kanals. Vom Fenster seines Pensionszimmers aus wird Alejandro Ballesteros zufällig Augenzeuge des Mordes an Fabio Valenzin, dem berühmt-berüchtigten Kunstfälscher. Hinter einer zersplitterten Fensterscheibe des verlassenen Palastes erblickt er gerade noch schemenhaft die Maske des Pestdoktors. Ballesteros, der junge Kunsthistoriker, war eigentlich nur in die Lagunenstadt gereist, um Giorgiones rätselhaftes Gemälde "Das Gewitter" im Original zu betrachten. Unvermittelt findet er sich nun in den Niederungen der venezianischen Gesellschaft wieder. Dort lernt er auch die außergewöhnliche Restauratorin Chiara kennen, deren magischer Anziehungskraft sich der Spanier nicht entziehen kann. Doch die rätselhafte Frau hütet ein Geheimnis, das mit Fabios Tod und einer grandiosen Fälschung in unmittelbarem Zusammenhang steht. - Eine abgründige und sinnliche Geschichte aus der geheimnisvollen Stadt Venedig, in der Leben und Kunst nicht voneinander zu trennen sind. |
Degenhardt, Axel Venezia. Spiel der Masken: Venedig im Februar, circa eine Woche vor Carneval: Die Stadt rüstet sich für das größte Ereignis des Jahres. Überall werden Bälle organisiert und die letzten Vorkehrungen getroffen. Doch hinter dieser geschäftigen Fassade trägt sich noch weit mehr zu. Etliche Geheimdienste sind in der Stadt und suchen händeringend nach Spuren und Informationen - aber wofür? Das fragt sich auch der Agent des französischen Geheimdienstes Alain Malvais. Denn er selbst steckt mitten in einer Situation, in der sich die Ereignisse überschlagen. Morde, Morddrohungen, skurrile Begegnungen und unheimliche Wendungen lassen darauf schließen, dass alle hinter einer extrem heißen Sache her sind. Und nicht nur Malvais will nun endlich wissen, um was sich alles dreht... |
Taschenbuch Ausgabe, 128 Seiten BoD GmbH, 11,71 |
Taschenbuch Ausgabe, 414 Seiten Goldmann; 9,- |
Dibdin, Michael Tödliche Lagune: Spezialauftrag für Aurelio Zen: In seiner
Geburtsstadt Venedig soll er das Verschwinden eines dort ansässiges reichen Amerikaners
untersuchen. Zen taucht in die geheimnisvolle Stadt seiner Vergangenheit ein und erliegt
aufs neue ihrem morbiden Zauber. Als in der Nähe der Laguneninsel, die dem Amerikaner
gehörte, das Skelett einer Leiche gefunden wird, glaubt Zen Zusammenhänge zu erkennen.
Aber im dunstigen Licht Venedigs zeigen die Dinge erst auf den zweiten Blick ihr wahres
Gesicht... |
Gilbert, Felix Venedig, der Pabst und sein Bankier: Gestützt auf langjährige Forschungen in italienischen Archiven entwirft er ein neues Bild der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Papsttum und der Republik Venedig zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Seine brillante Studie zeigt das fintenreiche Zusammenspiel von Militär, Diplomatie, Kapital, Wirtschaft und Verwaltung und erhellt den Kurswechsel der Kurie von der Bekämpfung zur Unterstützung Venedigs im Kampf gegen Frankreich. Gleichzeitig zeichnet der Autor ein nuancenreiches Doppelporträt zweier großer historischer Figuren, die hinter den Kulissen das Kriegsgeschehen lenken: des Bankiers Agostino Chigi aus Siena, der zum einflußreichsten Kaufmann seiner Zeit aufsteigt, und des Papstes Julius II., der die Kurie zu einem politischen Machtfaktor ersten Ranges macht - und dabei die Chance verspielt, das Papsttum als Haupt der Res Publica Christiana zu etablieren. |
Taschenbuch Ausgabe, 175 Seiten Fischer TB-Verlag Zur Zeit leider vergriffen |
Doppel CD Deutsche Grammophon; 14,99 (Das Buch ist zur Zeit leider vergriffen |
du Maurier, Daphne Wenn die Gondeln Trauer tragen (Hörbuch): Nachdem die geliebte Tochter in einem Teich ihres englischen Landsitzes ertrank, kommen John und Laura Baxter nach Venedig. Hier passieren mysteriöse Dinge. Der Geist des toten Kindes scheint auf die Erde zurückgekehrt, um die Eltern vor den tödlichen Gefahren der Lagunenstadt zu warnen. Laura gerät ganz in den Bann der unheimlichen Visionen zwei alternder Schwestern, die allein nur deshalb dort zu sein scheinen, um die Baxters mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten zu konfrontieren. Was geschieht aber, wenn John die warnenden Signale aus dem Reich der Toten ignoriert? Kann das Paar sich noch länger den drohenden Folgen entziehen, in welche es durch die Voraussagen der geheimnisvollen, blinden Hellseherin verstrickt wurde? Hier geht's zur Besprechung des Hörbuches! |
Dübell, Richard Die schwarzen Wasser von San Marco: Venedig 1478. Wie ein zu Stein gewordenes Schiff hebt sich die Stadt aus der Lagune. Sie ist die Herrin des Mittelmeeres, die bedeutendste Handelsmetropole der christlichen Welt. Als aus den trüben Wassern um das Arsenal vor den Augen des deutschen Händlers Peter Bernward die Leiche eines Kindes geborgen wird - offenbar die des Kaufmannssohnes Pegno Dandolo -, scheint dies zunächst gar nicht in die Pracht und Schönheit der Umgebung zu passen. Doch es kommen weitere Kinder ums Leben, zwei Gassenjungen, die als Zeugen gesucht wurden. Wussten sie zu viel? Bernwards Gespür für außergewöhnliche kriminalistische Angelegenheiten erwacht, und er beschließt, den wenigen Hinweisen nachzugehen: In welcher Verbindung steht der mächtige Zehnerrat Giovanni Falier, der den amtierenden Dogen auf den Thron gehoben hat, mit Pegno Dandolos Vater? Was bedeutet es, dass der Sklavenhändler Barberro die Märkte der Stadt nach jungen Knaben absucht? Was geschieht noch im Haus der Rara de Jadra, wo mittellose Mädchen eine barmherzige Unterkunft finden. Immer weiter dringt Peter Bernward in das Räderwerk der Macht vor, mit der Venedig seit vierhundert Jahren den Handel im gesamten europäischen Raum kontrolliert. Unter dem Geflecht aus geschäftlichen Verbindungen, Familienbanden und gegenseitigen Abhängigkeiten existiert ein weiteres, viel dichteres Netz, eines aus Verbrechen und Intrigen, das die dunkle Seite der Stadt offenbart. |
Gebundene Ausgabe, 333 Seiten Lübbe Verlag; 22,- |
Gebundene Ausgabe, 391 Seiten Dressler Verlag; 15,90 |
Funke, Cornelia Herr der Diebe (Ab 10.J.): Im winterlichen Venedig treibt eine Kinderbande ihr Unwesen. Sie wird von einem maskierten Unbekannten angeführt. Doch keiner kennt seine Herkunft, niemand hat je sein Gesicht gesehen. Er wird von allen nur "Herr der Diebe" genannt. Eines Tages führt ein rätselhafter Auftrag die Kinder auf eine scheinbar unbewohnte Laguneninsel. Welches Geheimnis diese Insel birgt und wer sich hinter der Maske des Anführers versteckt, erfahren Leseratten in dieser abenteuerlichen Geschichte. Der Roman ist auch als Hörbuch bei Jumbo Neue Medien auf Kassette erhältlich. |
Girardi, Robert Vaporetto 13: Der amerikanische Devisenhändler Jack Squire soll sich in Venedig mit italienischen Geschäftspraktiken vertraut machen. Doch eines Nachts lernt er die Venezianerin Catarina kennen, die ebenso viele Geheimnisse zu bergen scheint wie ihre Stadt. |
Taschenbuch-Ausgabe, 222 Seiten btb bei Goldmann, 8,50 |
Gebundene Ausgabe Sauerländer; 7,80 |
Gutmann, Anne Lukas in Venedig: Lukas entdeckt ein Paddelboot und erkundet die
Kanäle auf eigene Faust. Aber dann hat er einen Zusammenstoß mit einer Gondel... |
Fremmer
Anselm Bereits vor der Etablierung des Druckwesens spielte das Buch in
verschiedenen Lebensbereichen eine Rolle. Doch wer las? Und mit welchem Interesse wurde
die Lektüre ausgewählt? Wie waren Bücher gestaltet und wie wurden sie aufbewahrt und
gesammelt? Der Autor geht diesen Fragen am Beispiel der Republik Venedig des 14. und 15.
Jahrhunderts nach. Anhand von Testamenten, Inventaren und Briefen sowie unter Einbeziehung
zeitgenössischer Lektüreideale zeichnet er ein umfassendes Bild der Lese- und
Lebenskultur in der Frührenaissance. Deutlich wird die zunehmende Vielfalt des Lesens und
des Lektüreangebots: So nutzen zum Beispiel Ärzte und Staatsdiener Bücher zu
praktischen Zwecken, religiöse Literatur wurde vor allem von Frauen und in den mittleren
Vermögensschichten rezipiert, während humanistisches Gedankengut sich bei den
wohlhabenden Venezianern verbreitete. Offenbar bestanden existenzielle und emotionale
Bedürfnisse, die dazu führten, dass das Medium Buch an Bedeutung gewann. |
Gebundene Ausgabe Böhlau; 50,- |
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Verfasserin des Berichts: Tara | © 2002 by Petras Bücherforum |