Hallo zusammen,
oh ja Binchen, auf jeden Fall hätte ich vor zuvor zu Anne Perry zu greifen. Doch auch wenn mich Monk als Person eigentlich mehr interessiert, zieht es mich zur Zeit noch mehr zu Pitt. Vielleicht wegen der schöne Dumont Krimibibliotheks-Ausgabe (ich mag die Dinger ja) oder wegen des anschließenden Hör-Vergnügens was mich mit Karlheinz Tafel dann noch erwartet? Aber Monk kommt bestimmt auch an die Reihe.

Binchen hat geschrieben:Sorry für alle Verwirrung, ich wollte doch nur nicht, dass Bea sich falsche Hoffnungen macht ...
Kein Problem - so konnten wir das ja noch mal ganz genau offenlegen, was genau nicht so mein Ding ist!

Aber ich hatte mir schon sowas gedacht. Denn mir ist ja eigentlich klar, dass Du das weißt und somit so gemeint haben musst.
Rachel, freut mich, dass Dir Isabel Boltons "Der Weihnachtsbaum" auch so gut gefallen hat! Für mich war das auch ein sehr eindringliches Leseerlebnis. Lediglich die Erinnerungs-Sequenzen wirkten stellenweise ermüdend auf mich. Aber immer wenn ich die Lust verlor, war die Erinnerungs-Sequenz zu Ende und die Geschichte in der Gegenwart ging weiter und begeisterte mich. Auf Isabel Boltons andere beiden Bücher (besonders "Wach ich oder schlaf ich") freue ich mich auch! Bin gespannt, was sie dort für uns bereit hält.
Dein aktuelles Buch von Wilkie Collins hört sich ja so an, als liege es Dir derzeit. Und zudem noch eines aus Deinem SUB-Gerangel!

Von "Die Frau in Weiß" gibt es - habe ich gerade gesehen - eine ganz tolle Neuausgabe beim Fischer-Verlag (aus der Reihe ist auch meine
Anna Karenina):

Das Cover gefällt mir ausnehmend gut! Da ist es beinahe schade, dass ich das Buch schon habe!

(Zudem lockt da noch etwas: Übersetzung von Arno Schmidt! Ich muss zu Hause mal gucken, wer Übersetzer meiner Ausgabe ist.)
Britti, es freut mich total, dass Dir "Eine Nacht mit Lolita" so gut gefällt! Und hätte ich es nicht selbst schon, so würde ich jetzt zuschlagen! 3,97 € ist ja nicht zu toppen! Sind Restexemplare, nicht wahr? Ich hatte es vor Monaten bei Jokers gekauft. War auch schon deutlich preiswerter, aber nicht so günstig wie jetzt bei Amazon. Da kann man wirklich nur jedem, der solche Bücher mag, zuzuschlagen. Ich liebe solche Bücher ja auch! Danke für Deinen ersten Einblick!

Ich denke, das war eine gute Wahl als Einstiegs-Buch für 2010. Ob Du mit "Und morgen sind wir glücklich" so glücklich sein wirst, wage ich zu bezweifeln. Ich fürchte, es ist Dir zu derb. Es ist stellenweise wirklich derb geschrieben. Die zwei haben - auch sexuell - nichts zu verlieren - das sage ich Dir!

(Doris hatte mich auch vorgewarnt, dass es derb ist. Aber mich stört sowas ja gar nicht. Zumal wenn es passt. Und hier gehört es eindeutig so! Mir hat das Buch sehr gefallen! Aber sei vorgewarnt, wenn Du es dann mal liest, denn ich weiß, dass Deine Schmerzgrenze da kleiner ist als meine!)
Anthony McCarten scheint ja wirklich eine Empfehlung zu sein. Schön, dass Du solch einen Spaß damit hattest! (Ich liebe es ja, wenn Figuren in all ihre Einzelteile zerlegt werden!

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Zu guter Letzt sei noch gesagt, dass ich ausgesprochen glücklich bin mit meinem Lese-Start 2010! "Die einsame Passion der Judith Hearne" gefällt mir sehr! Es ist aber ein trostloses Buch. Die beiden Hauptfiguren machen wirklich traurig. Zumal wenn man sich überlegt, dass es zahlreiche Menschen gibt, deren (Innen-)Leben so aussieht und an denen das Leben so vorbeigleitet. Menschen, die es einfach nicht zu fassen kriegen, das Leben. Und die sich selbst was vormachen, weil sie ihrer traurigen Existenz nicht in die Augen sehen können. Judiht Hearne ist zum kopfschütteln. Sie tut einem leid und auch nicht. Sehr gut eingefangen von Brian Moore - weil es ihm gelingt, die Figur neutral zu halten. Sehr interessanter Blick auf ein menschliches Leben.