Klassiker beim Fischer Verlag

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Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon Petra » Fr 8. Jan 2010, 17:38

Hallo zusammen,

in einem anderen Thread (Kaufen-Thread) habe ich von meiner Ausgabe von "Anna Karenina" erzählt. Sie ist vom Fischer Verlag (Erscheinungsjahr 2009) und hat höchstens den Nachteil, dass es ein TB ist anstatt ein HC. Aber für ein TB ist es - gerade für einen Klassiker - eine optimale Ausgabe: Schönes Cover, schönes Papier, schönes Druckbild, nicht zu dick geraten (trotz der enormen Seitenzahl des Romans von Tolstoi) und vor allem ist das TB so gemacht, dass es trotz der Dicke nicht zwingend zerlesen aussehen muss, wenn man damit fertig ist. Ich mag keine Riffel im Buchrücken und normaler Weise ist es schwer bei solch einem dicken TB diese zu vermeiden. Hier dürfte das gelingen, da der Einband gleichzeitig stabil und flexibel ist. Kurz gesagt: Mir gefällt die Ausgabe PRÄCHTIG! Die Umschlaggestaltung ist auch - in meinen Augen - wirklich toll gelungen!

Bild

Und heute schaute ich nach Wilkie Collins "Die Frau in Weiß" (weil Rachel im Lesen-Thread erzählte, dass sie gerade was von Wilkie Collins liest) und fand diese prächtige Ausgabe, die mich fast dazu hinreißt, meine zu verkaufen und diese hier zu bestellen (zumal auch noch von Arno Schmidt übersetzt):

Bild

Mit der Begeisterung für diese Ausgabe blieb ich nicht lange allein - sie gefiel in dem Thread dann auch noch anderen! :-)

Und mir fiel auf, dass die Rahmengestaltung der meines Anna Karenina-Exemplars ähnelt. So fragte ich mich, ob der Fischer Verlag vielleicht eine ganze Klassiker-Reihe in dem Stil herausgebracht hat. Und siehe da, bei meiner Suche über google stieß ich auf die:

Fischer Klassiker

Wenn man sich dort umschaut, wird man blass! Die bringen tatsächlich ihre Klassiker (seit Ende 2008) in diesem Gewand heraus. Und das ist eine beachtliche Menge! Und neue Bücher über klassische Autoren erscheinen auch in der Reihe. So z. B. "Austen zum Genießen" (angekündigt für Februar 2010). In 2010 sind noch etliche weitere Neuausgaben in dieser Reihe geplant, wie man in der Rubrik "Das Programm" erfährt. Alle auflisten lassen kann man sich unter "Autoren und Bücher". Welch eine Fundgrube! :-)

Zudem kann man sich auch noch ein paar Lesezeichen mit deren schönsten Cover-Motiven herunterladen und ausdrucken. Also, wenn das mal nicht mit Liebe gemacht ist! Ich bin jedenfalls ganz begeistert und wollte das mit Euch teilen! :-)

Wusstet Ihr von der Reihe schon? Und wie gefällt sie Euch? Es wäre auch schön, wenn hier Ausgaben gepostet würden, wenn sich mal einer von Euch für eine davon entscheidet.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon JMaria » Fr 8. Jan 2010, 17:53

Hallo Petra,

ja, die Edition ist mir bereits aufgefallen. Seit unserer Diskussion über Peter Altenberg und welche Ausgabe wohl empfehlenswert ist, die Fischer Klassiker Edition oder Manesse, vom Preis mal abgesehen. (Zu einer Entscheidung konnte ich mich immer noch nicht durchringen).

Na jedenfalls habe ich ein etwas ambivalentes Verhältnis zu der Fischer Klassiker Reihe.

Sie sieht schön aus, ideenreich gestaltet. Das Taschenbuch etwas breiter als andere.

Ich habe aus der Reihe Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" und mit Anhang hat das Buch knapp über 650 Seiten.

Du erwähntest auch in einem Thread die Flexibilität des Taschenbuches, darin liegt auch die Schwäche, zumindest bei umfangreichere Werke. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Buch beim Aufschlagen mit der Zeit fast vollständig aufklappt, es lösen sich aber keine Seiten, sehr gut verarbeitet, doch dadurch ergeben sich dann schon ein geriffelter Buchrücken und ich lese sehr vorsichtig und schlage ein Buch nie so richtig ganz auf. Aber bei der Flexibilität dieser Art Taschenbücher lässt sich das irgendwie nicht vermeiden. Ich konnte es jedenfalls nicht. Zum Glück bin ich nicht so empfindlich, dennoch habe ich mir dann die Fortsetzung Goethes "Wilhelm Meister Wanderjahre" aus dem Insel Verlag zugelegt.

Dennoch würde ich, wenn ein Titel mich reizt, wieder ein Fischer Klassiker kaufen. Sie haben sich wirklich große Mühe gegeben, sich individuell zu gestalten. Leider habe ich die meisten Klassiker bereits und "Lesebücher" eines Themenkreise mag ich nicht so besonders.

Ich hoffe, ich habe dir mit meinem Beitrag nicht die Freude am Buch verdorben. "Anna Karenina" sieht wirklich sehr schön aus.

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Re: Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon JMaria » Fr 8. Jan 2010, 18:22

Petra hat geschrieben:
Zudem kann man sich auch noch ein paar Lesezeichen mit deren schönsten Cover-Motiven herunterladen und ausdrucken. Also, wenn das mal nicht mit Liebe gemacht ist! Ich bin jedenfalls ganz begeistert und wollte das mit Euch teilen! :-)


oh, das hatte ich noch nicht entdeckt. Danke dir. Das ist eine feine Sache. Ecards werden auch angeboten.

Übrigens, die monatlichen Klassiker-Gewinnspiele, bei denen man auch Exemplare aus der Reihe gewinnen kann, haben es in sich. Bei manchen beißt man sich die Zähne aus. Dagegen ist der Januar 10 richtig easy, habe mich echt gewundert.

http://www.fischerklassik.de/fischerklassik/anthologien

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Re: Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon Trixie » Fr 8. Jan 2010, 18:24

Hallo Petra,

das ist ja eine sehr lange Reihe, und zu allen möglichen Bereichen der Literatur hat der Fischer-Verlag darin Titel publiziert. Die Aufmachung ist auch recht gefällig.

Was ich allerdings wieder einmal feststelle, ist, daß auch sie einige "bewährte" Titel geändert haben: Dostojewskijs "Schuld und Sühne" wurde z.B. zu "Verbrechen und Strafe", Laclos' "Gefährliche Liebschaften" zu "Schlimme Liebschaften". Finde ich nicht so gelungen und sehe auch den Sinn nicht. Zumal bei letzterem Buch nicht nur die bisherige Version die korrektere Übersetzung des Originaltitels ist, sondern auch aussagekräftiger ("schlimm" ist so ein allgemeiner Begriff)... Alte Konservative, die ich bin, mag ich solche Änderungen in den seltensten Fällen und ärgere mich immer, wenn sie ohne ersichtlichen Grund vorgenommen werden.

Gruß,
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Re: Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon JMaria » Fr 8. Jan 2010, 18:37

Trixie hat geschrieben:Hallo Petra,

das ist ja eine sehr lange Reihe, und zu allen möglichen Bereichen der Literatur hat der Fischer-Verlag darin Titel publiziert. Die Aufmachung ist auch recht gefällig.

Was ich allerdings wieder einmal feststelle, ist, daß auch sie einige "bewährte" Titel geändert haben: Dostojewskijs "Schuld und Sühne" wurde z.B. zu "Verbrechen und Strafe", Laclos' "Gefährliche Liebschaften" zu "Schlimme Liebschaften". Finde ich nicht so gelungen und sehe auch den Sinn nicht. Zumal bei letzterem Buch nicht nur die bisherige Version die korrektere Übersetzung des Originaltitels ist, sondern auch aussagekräftiger ("schlimm" ist so ein allgemeiner Begriff)... Alte Konservative, die ich bin, mag ich solche Änderungen in den seltensten Fällen und ärgere mich immer, wenn sie ohne ersichtlichen Grund vorgenommen werden.

Gruß,
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Hallo Trixie,

in Bezug auf "Schlimme Liebschaften" hat der Verlag die ältere Übersetzung von Heinrich Mann von 1920 gewählt. Welche Qualität diese besitzt kann ich dir nicht sagen, ich habe sie zwar, aber noch nicht gelesen.

"Verbrechen und Strafe" jedoch ist eine Neuübersetzung von 1994 von einer wirklichen grande dame unter den Übersetzerinnen, nämlich Swetlana Geier und die finde ich großartig, wenn ich auch keinen Vergleich anstellen kann, außer ein paar Textauszüge in einer gemeinsamen Leserunde, doch man merkt die Gründlichkeit und die Liebe zur russischen Sprache.

http://www.zeit.de/2007/29/KA-Geier

In einem Interview äußerte sie sich wie folgt:



"Sie wählten für den unter dem Titel "Schuld und Sühne" bekannten Roman den für deutsche Ohren ungewöhnlich sachlichen und eher an ein juristisches Handbuch erinnernden, aber richtigen Titel "Verbrechen und Strafe". Warum? "

Ich habe nur den ursprünglichen Titel übersetzt. Seit eh und je lautet er englisch "Crime and punishment" und französisch "Crime et châtiment". Der pathetische deutsche Titel war ja kaum noch auszurotten. Er hat wohl etwas mit der besonderen Seelenlage und der reformatorischen Tradition der Deutschen und ihrem Verständnis der Spannung von Gnade und Sühne zu tun. Auch der hochtrabende Titel "Die Dämonen" heißt schlicht nur "Böse Geister".


http://www.dostojewsky.de/dostojewskij_ ... werknr=625


Liebe Grüße
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Re: Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon Trixie » Fr 8. Jan 2010, 19:12

Hallo Maria,

ich habe mich zugegeben nur mit meiner Mutter über den Titel ausgetauscht, die das ...hm... Erlebnis hatte, dreißig Jahre die russische Sprache im Alltag verwenden zu dürfen. In der Tat ist wohl statt "Sühne" der Begriff "Strafe" der treffendere Ausdruck bei der Übersetzung des Titels, wohingegen sie "Verbrechen" als zu stark empfindet, eher ein Wort suchen würde, das in seiner Wertigkeit zwischen den beiden Begriffen steht. Aber so ist das eben mit der Sprache - ein völlig individuelles, subjektives Empfinden. Und stimmt - allein an den beiden erwähnten Büchern und den unterschiedlichen Übersetzungen, die ihnen zugrunde liegen (für das eine relativ neu, das andere aus den 20ern), sieht man einmal mehr, wie sehr der Effekt auf den Leser vom Übersetzer abhängt. Eine verantwortungsvolle Aufgabe allemal!

Gruß,
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Re: Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon Binchen » Fr 8. Jan 2010, 21:24

Quasi dasselbe mit anderen Worten ... von Umberto Eco - Liebe Trixie - (und liebe Interessierte)

das stellt das Problem und die netten Effekte der Übersetzungen sehr anschaulich dar. Da ich ja eher der Romanleser bin habe ich dieses ehemalige Geschenk leider noch nicht ausgelesen sondern nur sporadisch reingelesen.

Wir hatten ja mal den Vergleich aus der Sturmhöhe, den Wolf ausgeführt hatte. Und bei den Übersetzungen von Reclam zu Jane Austen ist es ja auch offensichtlich, wenn man die mit diversen anderen vergleicht. (Ich sag nur Herr und Frau Bennett *grusel*) Oder noch ein toller Vergleich die Neuübersetzung von Harry Rowohlt zu 'Der Wind in den Weiden' - und die von Sybill von Schönfeld.

:arrow: Buchdarstellung bei amazon

Ach ja ... die schöne Version von der Frau in Weiß hab ich gerade von meinem Weihnachtsamazongutschein gekauft *strahl* und Winke @ Martina.
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Re: Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon Petra » Sa 9. Jan 2010, 01:19

Hallo zusammen,

das freut mich aber, dass sich hier schon so manch ein Gedanke aufgetan und so manch eine Diskussion entwickelt hat. Eben auch weil hier erste nicht so gute Seiten aufgezählt werden.

Wobei das mit dem veränderten Titel von "Schuld und Sühne" ja schon "geklärt" wurde - auf wieder mal sehr interessante und verblüffende Weise. Aber rein generell kann ich Deinen Ärger über solche Änderungen (wenn sie denn dann sinnlos sind) durchaus verstehen, Trixie! Das verwirrt den (potentiellen) Leser. Aber hier macht es ja Sinn, bzw. hat einen guten Grund.

Ja, an die Diskussion mit den Übersetzungen kann ich mich auch so gut erinnern. Sie hat mir sehr die Augen geöffnet! Und das Buch von Umberto Eco ist dahingehend sicher sehr interessant!

Und so wird es auch für immer so bleiben, dass bei mir die Übersetzung bei der Auswahl der Ausgabe im Mittelpunkt stehen wird. Würde ich rein nach der Optik gehen, wäre die Fischer Klassiker Reihe meine erste Wahl, wenn es ein TB sein soll. Aber wie gesagt, da ist dann der Übersetzer letztendlich ausschlaggebend.

Gut aber zu wissen, dass Du, Maria, schon erste Erfahrungen mit den Ausgaben gemacht hast. Riffel im Rücken finde ich gar nicht lustig! Ich bin ja auch sehr empfindlich darin! Und ich schlage ein Buch auch oft kaum so recht auf. Hm... nun bin ich erneut im Zwiespalt was das doch sehr dicke "Anna Karenina" angeht. Aber ich denke, ich werde es ausprobieren. Wenn da Riffel rein kommen, werde ich sicher noch eine weitere Ausgabe kaufen - ich kenne mich! ;-)

Die Ausgabe von Peter Altenbergs "Wie ich es sehe" ist mir auch aufgefallen. Auch ich habe mich noch nicht entschieden es zu kaufen - bzw. in welcher Ausgabe. Eigentlich hatte ich die Manesse im Auge. Dass es aus der Fischer Reihe das Buch auch gibt, wirft noch mal neue Gedanken aus. Aber da gefällt mir das Cover-Bild nicht so sehr. Hmmm. Auf Peter Altenbergs Texte hast Du mich mal mit Radiotexte aufmerksam gemacht. Der hat mich wirklich beeindruckt. Das Buch werde ich auf Kurz oder Lang sicher haben wollen. Ich bin gespannt welche Ausgabe es wird - auch bei Dir!

Nicht wahr? Das mit den Lesezeichen ist nett! Und das mit den E-Cards auch! :-)

Das Quiz hatte ich noch nicht entdeckt. Danke fürs aufmerksam machen - auch wenn ich da sicher nicht so gut abschneide! ;-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon steffi » Sa 9. Jan 2010, 12:01

Ja, ich kenne die Fischer-Klassiker-Reihe natürlich auch. Die Aufmachung finde ich ebenfalls sehr gelungen, aber leider habe ich die meisten Klassiker, die mich interessieren und die angeboten werden, schon. Ein oder zwei wäre noch darunter, die ich mir evtl. kaufe z.B. Raabe.

Zu "Verbrechen und Strafe" - ich kenne zwei Übersetzungen (zum rusisschen Titel kann ich leider nichts sagen) und die zweite von Swetlana Geier ist weitaus die bessere. Auch im Roman selber geht es hauptsächlich um Strafe und nicht um Sühne und um Schuld schon gar nicht, zumindest was die persönliche Schuld betrifft. Insofern finde ich es sehr schön, dass diese neue Übersetzung hier zum Zuge kommt.

Was die Riffel im Buchrücken betrifft, da bin ich ja nicht so empfindlich. Zu Beginn bei TBs versuche ich auch immer, vorsichtig zu sein, doch irgendwann knicke ich genervt und herzhaft ;) Außer es handelt sich um geliehene Bücher, die behandle ich natürlich vorsichtig !!
Gruss von Steffi

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Re: Klassiker beim Fischer Verlag

Beitragvon Petra » Mo 11. Jan 2010, 12:51

Hallo Steffi,

wohl wahr - wenn man fast alle Klassiker hat, dann nützt einem auch die optisch so schöne Ausgabe nichts! ;-)

An Dir kann man dann also nicht ermessen, ob die Fischer Klassiker Riffel-Resistent sind, wenn Du ab einem gewissen Punkt aufgibst und herzhaft knickst! ;-)

Was Du zum übersetzten Titel ("Schuld und Sühne" / "Verbrechen und Strafe") schreibst, ergänzt die Diskussion hier ja sehr gut! Da Du das Buch gelesen hast, kannst Du beurteilen wie gut oder schlecht die Titel gewählt sind und ob es nötig/rechtens ist, bei einer Neuübersetzung einen "neuen" (anderen) Titel zu nehmen. Sehr interessant - Danke! :-)
Liebe Grüße,
Petra


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