Hallo zusammen.
Ich habe den Fänger im Roggen auch nicht gelesen, aber im Zuge meines aktuellen Buches (Eine Nacht mit Lolita) bin ich mal wieder über den "Fänger" gestolpert.
Just als ich das Kapitel las, sprang mich am nächsten Morgen der Bericht über Salingers Tod in der Zeitung an.
Schon einige Male habe ich mich gefragt: Sollst du das vielleicht mal lesen? Was ist der große Kult um dieses Buch?
Es gab mal eine Kampagne in der Stars Jugendlichen das Lesen näher bringen wollten und sie liessen sich dafür mit ihrem Lieblingsbuch ablichten. Damals war es Alan Rickman der sich mit dem Catcher in the Rye ablichten lies. Auch da dachte ich jetzt lese ich es aber mal...
Ich denke nicht das es mich interessieren würde. Wie ihr schon geschrieben habt denke ich auch dafür muss man pubertierender Jugendlicher sein und dann fühlt man sich vielleicht in der Tat verstanden. Der Jugendliche spricht in seiner eigenen Sprache über das erwachsen werden, über Sexualität und alles was ihn so beschäftigt.
In Amerika scheint es ja Schullektüre zu sein. Macht vielleicht ja Sinn. Aber ich denke ich werde ihn nicht lesen. Vielleicht gibt es das ja als Hörbuch? Da würde ich vermutlich dann mal reinhören.
In eine Nacht mit Lolita geht es darum das der Autor ständig auf der Suche nach Erstausgaben und Manuskripten ist und dann noch mit Widmungen um dann Höstpreise zu erzielen. Das müssen natürlich Klassiker sein wie eben der Fänger im Roggen

Nachtrag: Ich frage mich bei vielen Klassikern was wohl der Reiz an dem Buch ist und ob man das wirklich gelesen haben muss? Aber jedes Buch hat wahrscheinlich seine Zeit. Manchmal wird man ja auch überrascht und manches Mal fragt man sich warum genau dieses Buch denn nun so hoch gelobt wurde... aber neugierig bin ich immer drauf.
Gleich schnappe ich mir mal das Buch der tausend Bücher und schlage mal den Fänger im Roggen nach. Den finde ich dort bestimmt!