Hallo zusammen,
kürzlich bekam ich den Thriller "Erbarmen" von Jussi Adler-Olsen geschenkt. Um den Thriller wurde ja viel Wirbel gemacht. Soll ja richtig gut sein. Und ein reinlesen zog mich auch direkt rein, weil es unterhaltsam erzählt ist. Und breits nach wenigen Seiten merke ich, dass hier Potential für eine interessante Krimi-Serie steckt. Ein zweiter Band wurde ja auch inzwischen schon in die deutsche Sprache übersetzt. Und im Original liegen bereits 4 Bände vor.
Interessant vorstellen kann ich mir diese Serie aus zwei Gründen: Den Ausgangspunkt für die Fälle. Und die Figuren.
Der Ausgangspunkt für die Fälle gestaltet sich interessant. Carl Mørck hat schon ganz gut Karriere gemacht, bei der Kopenhagener Kriminalpolizei. Doch seit er zusammen mit zwei Kollegen an einem Tatort angegriffen wurden, kann Mørck sich nicht mehr recht für seinen Job motivieren. Er selbst kam am glimpflichsten davon. Der eine Kollege wurde durch eine Kugel getötet, der andere - Harry - hat eine schwere Wirbelsäulenverletzung durch einen Schuss, der ihn getroffen hatte. Harry liegt seither im Krankenhaus - er ist vom Kopf abwärts gelähmt. Sämtlicher Lebenswille hat ihn verlassen. Er verlangt Mørcks Hilfe, seinem Leben ein Ende zu bereiten. Doch das kann dieser nicht. All das nimmt Mørck so sehr mit, dass er einfach nicht mehr derselbe ist.
Zudem hat sich seine Frau von ihm getrennt und ist ins Gartenhaus gezogen. Dort vergnügt sie sich dort mit diversen jüngeren Liebhabern. Ihrem pubertierenden Sohn (Mørck ist nicht der Vater) wird das alles zu bunt und ist zum Carl Mørck ins Haus gezogen.
Auch das trägt dazu bei, dass Mørck nicht bester Laune ist. Vor allem aber macht ihm zu schaffen, was mit seinen beiden Kollegen passiert ist. Nach einer Auszeit ist er nun wieder im Dienst und ist dort nicht mehr gut gelitten, aufgrund seiner Übellaunigkeit. Da kommt es seinen Chefs gerade recht, dass die Politik fordert, dass alte Fälle aufgegriffen werden, da die Aufklärungsrate der Polizei nicht zufriedenstellend ist. Eine gefundene Möglichkeit Mørck zu isolieren, damit die Ermittler wieder ruhig arbeiten können, ohne den zusätzlichen Stress-Faktor Mørck.
So deichseln Mørcks Chefs es so, dass sie eine Sondereinheit gründen um diese Fälle zu bearbeiten. Carl Mørck bekommt dafür einen neuen, vom Rest abgetrennten Bürobereich... im Keller!
Mørck denkt sich: Was soll's? So hat er dort seine Ruhe und kann - wenn er will - den ganzen Tag im Internet vertrödeln... das kommt seiner Demotivation, die er seit dem schwarzen Tag verspürt, gerade recht. Doch kaum gedacht, bekommt Mørck auch schon Wind davon, dass seine Chefs einen ziemlich großen Etat bekommen haben, für diese Sondertätigkeit, welche sie aber keinesfalls komplett in Mørcks neue Tätigkeit zu investieren, sondern um den übrigen Bereich der Kopenhagener Kriminalpolizei aufmotzen. Das lässt Mørck sich nicht gefallen. So fordert er - dem Bugdet entsprechend - einen eigenen Dienstwagen, sowie Mitarbeiter, damit der den Forderungen der Politiker auch gerecht werden kann. Wofür sie ja schließlich auch so viel Geld investiert haben.
Das scheint Mørck nun zu motivieren. Ich bin gespannt, wie das jetzt alles in Schwung kommt. Und mit welchem Fall er sich als erstes zu beschäftigen hat, ist auch schon klar. Eine Politikerin ist vor 5 Jahren spurlos verschwunden. Man glaubt sie längst tot. Doch was damals geschah, wurde nie aufgeklärt.
Vielversprechend ist auch, dass dieses Sonderdezernat (genannt
Sonderdezernat Q) nur an die Kriminalpolizei Kopenhagen angeschlossen ist (verwaltungstechnisch), eigentlich aber der Reichspolizei unterliegt. So hat dieses Sonderdezernat Fälle aus ganz Dänemark zu übernehmen. Ich bin gespannt, wohin Mørck die nächsten Fälle noch führen werden. Aber vorerst lese ich mal den gerade begonnenen ersten Band zu Ende.
Interessant scheinen auch die Figuren. Carl Mørck scheint komplex. In ihm steckt sicher noch der Carl Mørck von früher. Den werden wir hoffentlich auch immer mehr kennenlernen. Interessant ist aber auch die Person, die er jetzt - nach diesem Angriff auf ihn und seine Kollegen - ist. Ebenso seine Noch-Frau hat Potential. Besonders auch durch ihren Sohn, der bei Mørck lebt. Auch hat Carl Mørck einen Untermieter. Einen 33-jährigen ewigen Studenten. Der aber - anstatt zu studieren - liebend gern Hausarbeit verrichtet. Kochen, auch für die Wäsche sorgt er. Und trällert dabei Opernarien. Er hat schon mehrere Studien abgebrochen, verfügt deshalb über ein ziemlich breites Wissen. Mal sehen, ob und wann er Mørck mal behilflich sein wird.
Im Augenblick kämpft Mørck ja um Mitarbeiter für sein Dezernat. Wie ich aus Infos zu dem Buch weiß, mit Erfolg. Er bekommt einen Assistenten zur Seite gestellt: Den Syrer Hafez el-Assad. Auf den freue ich mich schon. Er soll Mørck hin und wieder in den Wahnsinn treiben, mit seiner so anderen Art. Ihm aber auch gut tun und bei den Ermittlungen eine wertvolle Hilfe sein. Ich bin gespannt!
Auch die Besuche bei seinem gelähmten Kollegen Harry sind interessant, wenn auch beklemmend. Auch dies verspricht noch so einiges. Ich hoffe, dass Harry irgendwann mit seiner Situation irgendwie zurecht kommt. Man kann es sich kaum vorstellen.
Wenn es sich weiter so gut entwickelt, dann wird es bestimmt nicht lange dauern, bis ich mir Band 2 zulege.
Schön ist auch, dass sich Carl Hallo zusammen,
kürzlich bekam ich den Thriller "Erbarmen" von Jussi Adler-Olsen geschenkt. Um den Thriller wurde ja viel Wirbel gemacht. Soll ja richtig gut sein. Und ein reinlesen zog mich auch direkt rein, weil es unterhaltsam erzählt ist. Und breits nach wenigen Seiten merke ich, dass hier Potential für eine interessante Krimi-Serie steckt. Ein zweiter Band wurde ja auch inzwischen schon in die deutsche Sprache übersetzt. Und im Original liegen bereits 4 Bände vor.
Interessant vorstellen kann ich mir diese Serie aus zwei Gründen: Den Ausgangspunkt für die Fälle. Und die Figuren.
Der Ausgangspunkt für die Fälle gestaltet sich interessant. Carl Mørck hat schon ganz gut Karriere gemacht, bei der Kopenhagener Kriminalpolizei. Doch seit er zusammen mit zwei Kollegen an einem Tatort angegriffen wurden, kann Mørck sich nicht mehr recht für seinen Job motivieren. Er selbst kam am glimpflichsten davon. Der eine Kollege wurde durch eine Kugel getötet, der andere - Harry - hat eine schwere Wirbelsäulenverletzung durch einen Schuss, der ihn getroffen hatte. Harry liegt seither im Krankenhaus - er ist vom Kopf abwärts gelähmt. Sämtlicher Lebenswille hat ihn verlassen. Er verlangt Mørcks Hilfe, seinem Leben ein Ende zu bereiten. Doch das kann dieser nicht. All das nimmt Mørck so sehr mit, dass er einfach nicht mehr derselbe ist.
Zudem hat sich seine Frau von ihm getrennt und ist ins Gartenhaus gezogen. Dort vergnügt sie sich dort mit diversen jüngeren Liebhabern. Ihrem pubertierenden Sohn (Mørck ist nicht der Vater) wird das alles zu bunt und ist zum Carl Mørck ins Haus gezogen.
Auch das trägt dazu bei, dass Mørck nicht bester Laune ist. Vor allem aber macht ihm zu schaffen, was mit seinen beiden Kollegen passiert ist. Nach einer Auszeit ist er nun wieder im Dienst und ist dort nicht mehr gut gelitten, aufgrund seiner Übellaunigkeit. Da kommt es seinen Chefs gerade recht, dass die Politik fordert, dass alte Fälle aufgegriffen werden, da die Aufklärungsrate der Polizei nicht zufriedenstellend ist. Eine gefundene Möglichkeit Mørck zu isolieren, damit die Ermittler wieder ruhig arbeiten können, ohne den zusätzlichen Stress-Faktor Mørck.
So deichseln Mørcks Chefs es so, dass sie eine Sondereinheit gründen um diese Fälle zu bearbeiten. Carl Mørck bekommt dafür einen neuen, vom Rest abgetrennten Bürobereich... im Keller!
Mørck denkt sich: Was soll's? So hat er dort seine Ruhe und kann - wenn er will - den ganzen Tag im Internet vertrödeln... das kommt seiner Demotivation, die er seit dem schwarzen Tag verspürt, gerade recht. Doch kaum gedacht, bekommt Mørck auch schon Wind davon, dass seine Chefs einen ziemlich großen Etat bekommen haben, für diese Sondertätigkeit, welche sie aber keinesfalls komplett in Mørcks neue Tätigkeit zu investieren, sondern um den übrigen Bereich der Kopenhagener Kriminalpolizei aufmotzen. Das lässt Mørck sich nicht gefallen. So fordert er - dem Bugdet entsprechend - einen eigenen Dienstwagen, sowie Mitarbeiter, damit der den Forderungen der Politiker auch gerecht werden kann. Wofür sie ja schließlich auch so viel Geld investiert haben.
Das scheint Mørck nun zu motivieren. Ich bin gespannt, wie das jetzt alles in Schwung kommt. Und mit welchem Fall er sich als erstes zu beschäftigen hat, ist auch schon klar. Eine Politikerin ist vor 5 Jahren spurlos verschwunden. Man glaubt sie längst tot. Doch was damals geschah, wurde nie aufgeklärt.
Vielversprechend ist auch, dass dieses Sonderdezernat (genannt
Sonderdezernat Q) nur an die Kriminalpolizei Kopenhagen angeschlossen ist (verwaltungstechnisch), eigentlich aber der Reichspolizei unterliegt. So hat dieses Sonderdezernat Fälle aus ganz Dänemark zu übernehmen. Ich bin gespannt, wohin Mørck die nächsten Fälle noch führen werden. Aber vorerst lese ich mal den gerade begonnenen ersten Band zu Ende.
Interessant scheinen auch die Figuren. Carl Mørck scheint komplex. In ihm steckt sicher noch der Carl Mørck von früher. Den werden wir hoffentlich auch immer mehr kennenlernen. Interessant ist aber auch die Person, die er jetzt - nach diesem Angriff auf ihn und seine Kollegen - ist. Ebenso seine Noch-Frau hat Potential. Besonders auch durch ihren Sohn, der bei Mørck lebt. Auch hat Carl Mørck einen Untermieter. Einen 33-jährigen ewigen Studenten. Der aber - anstatt zu studieren - liebend gern Hausarbeit verrichtet. Kochen, auch für die Wäsche sorgt er. Und trällert dabei Opernarien. Er hat schon mehrere Studien abgebrochen, verfügt deshalb über ein ziemlich breites Wissen. Mal sehen, ob und wann er Mørck mal behilflich sein wird.
Im Augenblick kämpft Mørck ja um Mitarbeiter für sein Dezernat. Wie ich aus Infos zu dem Buch weiß, mit Erfolg. Er bekommt einen Assistenten zur Seite gestellt: Den Syrer Hafez el-Assad. Auf den freue ich mich schon. Er soll Mørck hin und wieder in den Wahnsinn treiben, mit seiner so anderen Art. Ihm aber auch gut tun und bei den Ermittlungen eine wertvolle Hilfe sein. Ich bin gespannt!
Auch die Besuche bei seinem gelähmten Kollegen Harry sind interessant, wenn auch beklemmend. Auch dies verspricht noch so einiges. Ich hoffe, dass Harry irgendwann mit seiner Situation irgendwie zurecht kommt. Man kann es sich kaum vorstellen.
Wenn es sich weiter so gut entwickelt, dann wird es bestimmt nicht lange dauern, bis ich mir Band 2 zulege.
Schön ist auch, dass sich Carl Mørck trotz allem seinen (gern auch mal bissigen) Humor bewahrt hat. Den lässt er gern mal an seinen ungeliebten (Ex-)Kollegen aus.
