Hallo zusammen,
ich höre noch an "Ein Sommer in Venedig". Aber ich befinde mich auf den letzten Tracks. Gedankliche Flucht vor den schrecklichen Ereignissen im Zweiten Weltkrieg in Polen. Die Idee hat was. Umgesetzt ist sie auch sehr schön. Marek, ein kleiner Junge, ist enttäuscht, dass er nicht wie versprochen mit seiner Familie nach Venedig fahren darf. Wichtige Dinge halten die Eltern ab - der Junge spürt, dass bedrohliches dahinter steckt. Den Sommer soll er auf dem Land bei seiner Tante Weronika verbringen. Es wird eine zauberhafte Zeit. Denn mit Gedankenkraft darf Marek schließlich doch nach Venedig reisen.
Nina Petri liest sehr einfühlsam, auch wenn so mancher polnische Name aus ihrem Mund nicht ganz echt klingt.
@Binchen: Ja, MRR anschließend noch im Ohr klingen lassen, das war eine für mich notwendige Ergänzung - richtig. Froh bin ich, dass ich seine Erlebnisse nicht aufs Hörbuch beschränkt habe. Das hätte mir wirklich leid getan. Dabei war ich schon versucht es doch zu tun. Einerseits, weil ich so selten Biografien lese. Andererseits, weil ich seine Stimme gern dazu hören wollte. Auf diesem Weg hatte ich nun beides - es war genau richtig!
@Kessy: Vielen Dank für Deine Beschreibungen zum Kathy Reichs-Hörbuch. Die ganzen Leichen wären mir glaube ich etwas zu viel. Das scheint mir ein Thriller der übertriebenen Sorte. Das war es auch, was mich nach Band 1 (der noch sehr gut war) an der Serie zu stören begann. Aber das ist nur eine persönliche Abneigung gegen solche Übertreibungen. Vielleicht habe ich davon einfach früher zu viel gelesen. Ich liebte Thriller! Heute mag ich sie auch noch, aber die von der übertriebenen Sorte sind auf der Strecke geblieben.
Über Nicola Förg habe ich auch schon einiges gehört. Hast Du den ersten Band ("Tod auf der Piste") der Reihe auch gehört?
@Steffi: Schön, dass Du für Dich ein Hörbuch gewählt hast, in dem Du Dich so richtig wohl fühlen kannst. Viel Spaß dabei!
