@Doris: Von "Nicht totzukriegen" bin ich immer noch total begeistert. Oder eigentlich immer mehr! Die Szenen, die er beschreibt, werden so deutlich! Das beeindruckt mich! Und reißt mich so richtig rein in das Geschehen dort! Alles wird plastisch, alles wird vorstellbar.
Doris hat geschrieben:Und wenn ich so recht drüber nachdenke, kommt mir es bei ihm weniger auf den Plot an, als auf seinen wirklich guten Schreibstil.
Geht mir genauso! Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass Leser, die ihn um des Plot willens lesen enttäuscht werden könnten. Denn es ist das Drumherum, die Atmosphäre, die Szenen, die Gedanken, der Schreibstil... der Plot interessiert mich im Grunde bei "Nicht totzukriegen" gar nicht. Er ist zwar nicht uninteressant, aber sicher unspektakulär. Dafür allein würde ich das Buch nie im Leben lesen wollen. Für alles andere aber umso mehr! Gefällt mir AUSGESPROCHEN gut!
Doris hat geschrieben:Wie du schon in einem anderen post erwähnt hast, manches möchte man am liebsten aufschreiben. Oder auswendig lernen.
Interessant und schön, dass es Dir auch so geht! Dann scheint es ja nicht nur in diesem Roman so zu sein, sondern auch in seinen anderen. Ich freue mich drauf mehr von ihm zu entdecken!
@Rachel: So, so, Michael Collins subt bei Dir also auch noch! "Tödliche Schlagzeilen" interessiert mich am zweitmeisten. Und dann "Der Bestsellermord". Wenn Du "Tödliche Schlagzeilen" mal liest, bin ich sehr gespannt, ob der Autor Dir auch so sehr liegt oder eher nicht. Ich finde ihn wirklich fantastisch! Bei den Amazon-Kritiken kommt er manchmal nicht gar so gut weg. Aber wie ich Doris eben schon schrieb: Um den Plot darf es einem vielleicht nicht allzu sehr gehen sondern man muss das Drumherum genießen können und es muss einem liegen, denke ich. Ich lese ja gern Krimis, die mehr als das sind. Bei denen die Krimihandlung eher sogar nebensächlich ist.
Vielen Dank für Deine Gedanken zu "Der Fundamentalist, der keiner seiner wollte". Ich habe jetzt mal das Hörbuch auf meinen Wunschzettel gesetzt. Es wäre mir wohl lieber. Aber es ist doch viel teurer als das TB. Aber vielleicht sucht ja mal jemand ein schönes Geschenk für mich. Oder aber vielleicht wird das Hörbuch auch mal runtergesetzt.
Sehr hilfreich waren dazu auch Deine Gedanken ob die Pausen im Hörbuch gut rüberkommen. Ich habe mal bei buecher.de ins Buch reingeblättert und kann mir vielleicht schon vorstellen was Du meinst. Eine kleine Kunstpause um den Richtungs-/Themenwechsel anzuzeigen wäre sicher gut. Vielleicht kann ich bei Gelegenheit mal in eine Hörprobe reinlauschen. Denn wenn das nicht gut gemacht ist, ist es vielleicht verwirrend oder es verliert an Wirkung. Das wäre dann ja doch sehr schade und ein Grund für mich in dem Fall dann doch lieber zum Buch zu greifen.
Rachel hat geschrieben:"The Reluctant Fundamentalist" war übrigens bei Erscheinen ebenfalls für den Booker-Prize nominiert, völlig zu recht finde ich.
Danke für die Info! Das macht es für mich noch reizvoller!


