Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon YvonneS » Di 21. Jul 2009, 09:38

Ich habe meine Aufstellung noch um die österreichische Schriftstellerin Marlen Haushofer ergänzt.
Liebe Grüße
Yvonne



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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon JMaria » Di 21. Jul 2009, 09:43

YvonneS hat geschrieben:Ich habe meine Aufstellung noch um die österreichische Schriftstellerin Marlen Haushofer ergänzt.


Hallo Yvonne,

unbedingt ! Ich las von ihr "Die Wand" und "Die Mansarde". Beklemmend ! Aber so unglaublich offen für Interpretationen. Ich habe noch weitere Romane von ihr im SUB.

ich werde meinen Beitrag auch editieren :-)

Viele Grüße
Maria
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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon Doris » Di 21. Jul 2009, 10:07

Hallo alle miteinander,

ich habe nun mal meine Tagebücher der letzten drei Jahre nach deutschen/deutschsprachigen Autoren durchsucht und habe diese hier sehr gerne gelesen:

Judith Hermann - Sommerhaus später
Nichts als Gespenster

Monika Maron - Ach, Glück

Alex Capus - Eine Frage der Zeit

Henrike Heiland - Späte Rache
Zum Töten nah
Blutsünde

Lena Gorelik - Meine weißen Nächte
Hochzeit in Jerusalem

Franz Hohler - Es klopft

Eva Menasse - Vienna

Horst Bosetzky - Brennholz für Kartoffelschalen

Thomas Glavinic - Das bin doch ich

Elisabeth Herrmann - Die 7. Stunde

Jörg Schertenleib - Das Regenorchester

Martin Kluger - Der Vogel der spazieren ging


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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon YvonneS » Di 21. Jul 2009, 10:42

Ich glaube, der österreichische Autor Arno Geiger ist hier auch noch nicht genannt worden, den habe ich in meiner Aufstellung noch ergänzt; "Es geht uns gut" und den Erzählband "Anna nicht vergessen" habe ich im letzten Jahr gelesen.
Liebe Grüße
Yvonne



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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon Petra » Di 21. Jul 2009, 11:09

Hallo Doris und Yvonne,

vielen Dank für Eure Ergänzungen!

Richtig Yvonne, Arno Geiger. Aber auch Arno Schmidt! :-)

Und mir ist noch Fred Uhlmann eingefallen, der mich mit "Der wiedergefundene Freund" mit dem letzten Satz so, so berührt hat, dass ich es mein Leben lang nicht vergessen werde. Und er ist auch Deutscher, der später aber fliehen musste.

Und der Österreicher Erich Hackl (hier mal Arnos interessante Rezension zu Hackls "Die Hochzeit von Ausschwitz") fällt mir auch noch ein. Und Bernhard Schlink, dessen "Der Vorleser" ich aber nicht so gut fand. Mir erschien er zwar gewichtig, aber steif - so in der Rückschau betrachtet. Und auch Urs Widmer fällt mir ein - mit ihm tue ich mich auch schwer. Ach, und Patrick Süskind darf sicher auch nicht fehlen.

Auch Peter Stamm fällt mir ein, obwohl ich von seinem hochgelobten Roman "An einem Tag wie diesem" überhaupt nicht begeistert war!

Dann fallen mir noch Autoren wie Nikola Hahn ein, von der ich lange schon "Die Farbe von Kristall" (Link führt zur Rezension) lesen wollte. Auch "Mord im Biedermeier" von Barbara Becker-Jákli (Link führt zu Brittis Rezension) möchte ich lange schon lesen. Seit ich damals mit Britti und Binchen bei einer Lesung von ihr war. Thomas R. P. Mielke mit z. B. "Colonia" (Link führt zu Arnos Rezension) fällt mir auch noch ein. Auch der ist erstaunlich gut weggekommen!

Hannes Nygaard oder Wolf Haas sind auch Namen, nicht wahr? Oder Susanne Mischke, Thea Dorn - von letzterer subt sogar etwas bei mir.

Oder was ist mit Kai Meyer? Von ihm habe ich das so interessant klingende Buch "Das zweite Gesicht" (Link führt zu Lyllewins Rezension) im SUB.

Sicher sollte man auch nicht vergessen, dass Rebecca Gablé Deutsche ist. Und Petra Hammesfahr wohl eine der bekanntesten deutschen Thriller-Autorinnen darf hier auch nicht fehlen. So auch Frank Schätzing ("Der Schwarm" und "Tod und Teufel") und Andreas Eschbach ("Das Jesus Video") Oder man denke an Ingrid Noll - sie hat mich mit einigen ihrer Bücher wirklich richtig begeistert, so z. B. "Der Hahn ist tot", "Röslein rot" und "Ladylike". Oder Minck & Minck, die hier im Forum ja bereits ihre Anhänger haben. Zu all diesen Autoren finden sich auch Rezensionen im Buecher4um.

Ebenso muss Wilhelm Genazino hier unbedingt genannt werden!

Noch ein Name: Cornelia Funke! Mit ihrer Tinten-Trilogie hat sie es ja sogar ins Kino geschafft!

Und selbst so manch ein Promi hat auch mal ein gutes Buch geschrieben, so möchte ich hier Hape Kerkeling mit "Ich bin dann mal weg" erwähnen. Aus dem Spaß-Sektor fällt mir auch noch Axel Hacke ein.

Oder die Reiseschriftsteller Helge Timmerberg und Andreas Altmann - sie kommen auch beide aus Deutschland. Und beide schreiben extrem interessant! Besonders Andreas Altmann hat es mir ja - wie die meisten hier wissen - schwer angetan! Bevor ich zu den einzelnen Rezensionen verlinke, verlinke ich lieber zu meinem Interview mit ihm, denn da ist unten dann auch eine Auflistung der Titel die ich rezensiert habe.

Ich bin selbst überrascht über diese ganze Sammlung, die mir doch zeigt, dass wir gar nicht jammern müssen, das Deutsche oder deutschsprachige Autoren auf dem Buchmarkt vernachlässigt werden. Das kann man bei der Auflistung sicher nicht mehr so sehen. Und schon gar nicht in Anbetracht dessen, wie klein Deutschland im Verhältnis zu anderen Ländern ist. Überrascht Euch die Sammlung hier auch?
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Christian Kracht - Air (HC)
Ruth Rendell - Alles Liebe vom Tod (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
Andreas Eschbach - Die Auferstehung (ungekürzte Lesung)

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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon Binchen » Di 21. Jul 2009, 12:34

Danke liebe Petra, für Deine weitere Recherche.

Ich dachte mir schon, dass Du nicht nur Klassiker meinst *g*

Bei den Krimiautoren hast Du ja schon zugeschlagen -Herr Nygaard fehlte mir wirklich noch - und die Mincks - wo ich dann noch Ruhri-Deutsche-Autoren ergänzt hätte. (Dr. Antonia Czerwinski-Querenburg lässt grüßen - läuft aber außer Konkurrenz) Danke auch für die Erwähnung von Mord im Biedermeier und 'Die Farbe von Kristall'

JA und was noch, neben Frau Gablé kann auch eine Charlotte Link schon mal begeistern, in 'Das Haus des Schweigens' hat sie Züge verarbeitet, die auch in Borger und Straubs Katzenzungen wirken.
Dann die ganzen Ostfriesenkrimis von Sandra Lüpkes - oder Theodor Reisdorf auch toll - oder Gisa Klönne mit den Krimis rund um Köln

Kinderbücher: Tina Zang alias Christine Spindler, die mit Winterleuchten auch eine andere, als die kindliche Sicht beherrscht.

Erotische Romane von Mona Vara *winke@Mona*

Aber naturgemäß fehlen bei Dir die ganzen Autorinnen historischer Romane, Iny Lorenz in den Anfängen haben mir die Bücher sehr gefallen, bis sich dort nichts mehr wirklich neues ereignete, auch wenn die Schauplätze wechseln. Dann NATÜRLICH _ ANDREA SCHACHT. Neben der Begine-Almut vor allem ihre letzten Bücher, die das beginnende 19. Jahrhundert rund um Köln und in der Welt schildern., Petra Schier, Kirsten Schützenhöfer, Peter Prange, Dagmar Trodler (da fehlen noch ganz viele, das sind die Spontaneinfälle.

Bei mir tummeln sich also so einige AutorInnen aus deutschen Landen, wobei wir die Badewannenlektüre einer Moppel_Ich-Fröhlich und Konsorten schon mal ganz außen vor gelassen haben - aber Deine Frage, liebe Petra, war ja eher auf die Autoren gemünzt, die wir mögen - oder öfter lesen - oder?
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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon steffi » Mi 22. Jul 2009, 09:35

Da ist ja einiges zusammengekommen !

Natürlich habe ich auch sehr viele deutsche Klassiker hier, angefangen bei Schiller, von dem ich am liebsten die Balladen mag, aber auch die Dramen, über Thomas Mann und Fontane. Das sind die, die ich am meisten mag, meine Top 3 sozusagen. Dann kommt noch Wilhelm Hauff dazu mit seinen Märchen. Auch Lessing schätze ich sehr.

Von den Romantikern mag ich ETA Hoffmann (auch wenn manches etwas sperrig ist).

Von den Autoren Anfang des 20.Jahrhunderts kenne ich eigentlich kaum etwas (außer den Manns) und das möchte ich irgendwann nachholen.

Neben Koeppen, den ich ebenfalls sehr mag, hat mich auch Anna Seghers (Das siebte Kreuz) beeindruckt, ebenfalls Joseph Roth (Radetzkymarsch, Hiob) und Erich Kästner (Fabian und natürlich alle seine wundervollen Kinderbücher), Dürrenmatt und Marlen Haushofer zählen ebenfalls zu meinen Favoriten, von denen ich immer mal wieder etwas lese. Und natürlich gehört Uwe Johnson (Jahrestage) zu den Top 10 meiner Lebensbücher.

Siegfried Lenz habe ich erst seit ein paar Jahren für mich entdeckt, Grass und Walser mag ich nicht besonders, sie sollten aber bei einer Auflistung deutscher Autoren nicht fehlen.

Bei den historischen Romanen fällt mir auch zuallererst Rebecca Gablé ein und Peter Dempf. Im Fantasybereich ist Markus Heitz bekannt, von dem ich aber leider immer noch nichts kenne.

Das sind alle, die mir nun auf die Schnelle einfallen.
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon Petra » Mi 22. Jul 2009, 09:48

Hallo zusammen,

Binchen und Steffi, vielen Dank für Eure Ergänzungen. Und vor allem für Eure persönlichen Vorlieben und Abneigungen - denn richtig, darum ging es mir ja letztendlich. Wer lohnt so richtig, wer nicht so wirklich...

Mir sind gestern bei einem Buchhandlungsbummel auch noch ein paar hochkarätige untergekommen: Sibylle Lewitscharoff mit ihrem "Apostoloff".

Auch Julia Francks "Mittagsfrau". Oder Sven Regener. Und hatten wir eigentlich schon Klüpfer/Kobr erwähnt?

Das sind für einige hier doch auch richtig gute Autoren gewesen - weiß ich aus früheren Diskussionen.

Und im historischen Sektor wird doch auch Jörg Kastner und Wolf Serno gern gelesen.

Allein bei den hier aufgeführten sind schon wieder einige dabei, die ich gern mal versuchen würde und von denen ich mir auch was versprechen würde. So z. B. Sibylle Lewitscharoff und Sven Regner (von ihm habe ich auch den "Herr Lehmann" auf dem SUB).

Edit: Und mir ist noch einer eingefallen, den ich gern lesen möchte und der auch bei einigen hier gut weggekommen ist: Hanns-Josef Ortheil: Die geheimen Stunden der Nacht. Und Sibylle Mulot mit "Die Fabrikanten" ist auch eine in Deutschland geborene Autorin, die ich gern noch lesen möchte.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon Doris » Mi 22. Jul 2009, 11:39

Hallo alle miteinander,

ach, es gibt so unendlich viele gute Autoren/innen - aber unbedingt in diese Auflistung muss noch

John von Düffel - Houwelandt

Eine ganz großartige Familiengeschichte.


Herzlichst, Doris
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Re: Deutsche Autoren - lest Ihr sie oft?

Beitragvon Binchen » Mi 22. Jul 2009, 12:28

Liebe Petra -

oh ja - 'Die Fabrikanten' die sind echt noch zu erwähnen, Mulot kann echt erzählen, finde ich.
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