Buch in Kino & Fernsehen:
Hier erfahrt Ihr, welche Bücher ins Kino oder ins Fernsehen kommen oder Bücher, die verfilmt werden sollen:
Oktober 2002:
Taras wöchentliche TV-Tipps: 1. Woche: 30.09.2002 - 06.10.2002 Nicht vergessen, nächste Woche |
Verfilmungen fürs Kino und allgemeine Ankündigungen für Verfilmungen:
Jennifer
Lopez hat sich mit der «Spider-Man»- Produzentin Laura Ziskin
zusammengetan und die Filmrechte an dem Roman "Dirty Girls Social
Club" erworben. Die Schauspielerin will die Geschichte von sechs
ehemaligen Schulfreundinnen, die sich alle sechs Monate treffen, auf die
Leinwand bringen und eine der Hauptrollen übernehmen. Es handelt sich um
den ersten Roman der Journalistin Alisa Valdes-Rodriguez, die in nur 10
Tagen die Story der sechs Freundinnen aus verschiedenen Ländern zu Papier
brachte. Die Autorin hatte selbst gewünscht, dass Lopez eine der Rollen
spielt. |
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Der
umstrittene Film "Wer Gewalt sät" von Sam Peckinpah aus
dem Jahr 1971 wird neu verfilmt. Wegen einer brutalen Vergewaltigungsszene
war der Film in vielen Ländern verboten; in England ist er erst seit
kurzem auf Video zu sehen. Das Remake "Fear Itself" dreht sich -
wie der Originalstreifen mit Dustin Hoffman und Susan George - um ein
junges Ehepaar, das zufällig in eine dramatische Situation gerät. Sie
fliehen von New York in das ländliche Maine, können der Gefahr aber
nicht entkommen. «Variety» zufolge soll Newcomer John Polson Regie führen.
Noch ist nicht bekannt, welche Schauspieler sich für die Hauptrollen
interessieren. |
Actionstar
Bruce Willis hat sich die Hauptrolle in der Verfilmung von "Tenkiller",
dem neuesten Roman von Elmore Leonard gesichert. Die Story dreht sich um einen Rodeo-Reiter, der nach Hollywood zieht, um ein Stuntman zu werden. Bei seiner Heimkehr muss er feststellen, dass seine Farm von einer Gruppe unappetitlicher Gesellen besetzt ist. Nach Berichten des britischen Online-Magazins Empire Online hat Schriftsteller Leonard für die Hauptrolle in der Verfilmung von vornherein Bruce Willis vor Augen gehabt. Und Willis habe bereits seit beinahe zehn Jahren nach einer geeigneten Hauptrolle in einer Elmore-Leonard-Verfilmung gesucht. Die Filmrechte an "Tenkiller" hat die Produktionsgesellschaft Paramount erworben, ein Drehbuchautor und ein Regisseur werden noch gesucht. |
Nach
einer Romanvorlage von Charlotte Kerner erzählt Regisseur Schübel in
"Blueprint" die Geschichte eines doppelten Menschen: Die
begnadete Pianistin Iris erfährt auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs, dass
sie unheilbar krank ist. Um ihr Talent zu erhalten, beschließt sie, sich
klonen zu lassen. In Hamburg wird Iris' Beerdigung gedreht. Franka Potente
glänzt in einer Doppelrolle. Nach Abschluss der Hamburger
Beerdigungsszene zieht ein Teil des "Blueprint"-Teams für
die letzten zehn Drehtage nach Kanada um, dort spielt die Rahmenhandlung.
"Blueprint" soll im Herbst 2003 anlaufen. Franka Potentes
letzte US-Produktion war "The Bourne Identity" mit Matt Damon. |
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Kelly
Preston wird in der Verfilmung des Kinderbuches "Dr. Seuss' The
Cat in the Hat" an der Seite von Mike Myers eine Mutterrolle
spielen. In diesem Herbst will Regisseur Bo Welch die Märchen-Story
verfilmen, meldet der «Hollywood Reporter». Mike Myers schlüpft in die
Rolle einer schelmischen Katze, die den Geschwistern Conrad und Sally die
kleinen Freuden des Lebens zeigt. Preston, die mit Schauspieler John
Travolta zwei Kinder hat, tritt als Mutter in Aktion. Dr. Seuss gilt als
Amerikas erfolgreichster Kinderbuchautor. Zuletzt wurde seine Story "How
the Grinch stole Christmas" zum großen Leinwanderfolg. |
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Nachdem
Brad Pitt wochenlang zwischen zwei Filmprojekten hin und her gerissen war,
bekam jetzt Regisseur Wolfgang Petersen den Zuschlag des Hollywoodstars.
Pitt wird als der griechische Held Achilleus vor der Kamera stehen.
Petersen will nach einem Bericht des amerikanischen Fachblatts «Daily
Variety» im Frühjahr die Verfilmung von Homers "Ilias",
dem ältesten erhaltenen Großepos der europäischen Literatur, in Angriff
nehmen. Indem Pitt die Rolle des Achilleus übernimmt, erteilte er
Regisseur Darren Aronofski eine Absage. Mit dem hatte der Schauspieler
seit fast zwei Jahren das Filmprojekt "The Fountain"
vorbereitet. Der Zeitung «Hollywood Reporter» zufolge war Pitt mit dem
Drehbuch für den geplanten Films, in dem auch Cate Blanchett und Ellen
Burstyn mitspielen wollten, unzufrieden. |
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Der deutsche Regisseur Volker Schlöndorf teilte Details über sein nächstes Filmprojekt mit. Es ist ein Streifen über die angebliche Päpstin Johanna von Ingelheim aus dem Mittelalter. «Nach der Legende handelt es sich um ein kluges junges Mädchen, das mit 12 Jahren lesen und schreiben und Latein konnte. Dann rasierte es sich die Haare ab und trat unter dem Namen seines Bruders in ein Mönchkloster ein.» Später sei Johanna nach Rom geschickt worden, «machte Karriere und wurde zum Papst gewählt. Bei einer Prozession gebar sie dann ein Kind.» Die historisch umstrittene Geschichte basiert auf einem Roman. Offiziell bestreitet der Vatikan, dass es je einen weiblichen Papst gegeben hat. «Niemand weiß, ob die Geschichte wirklich so passiert ist», räumt auch Schlöndorff ein. Wer die Hauptrollen spielt, sei noch unklar. «Es wird eine teure Produktion werden. Daher braucht es eine Starbesetzung», sagte der Regisseur. Mit dem Drehen werde im nächsten März begonnen. | |
Ab 3.Oktober in den deutschen Kinos
Tom Cruise spielt den Pre-crime-Cop John Anderton. So werden im Amerika des Jahres 2054 Polizisten genannt, die mittels genmanipulierter Hellseher, so genannter Pre-Cogs, Verbrecher aus dem Verkehr ziehen, bevor diese ihre Taten begehen können. Bis Anderton selbst als zukünftiger Mörder zur Jagd freigegeben wird. | |
Nichts schätzt Pettersson mehr als seine Ruhe, und als dem Eigenbrötler jemand eine Schachtel mit einer herausragenden Pfote schenkt, ist er zunächst gar nicht erfreut. Drin ist ein kleines Wesen, das von der ersten Sekunde an für Umtrieb sorgt im ikea-roten Bauernhaus des alten Zausels, der fortan sein Leben mit einer sprechenden Katze verbringt. Und das ist sowohl für die beiden wie auch für die Zuschauer ein großes Glück, wie auch ihr zweiter Zeichentrickfilm «Neues von Pettersson und Findus» zeigt. | |
Ab 10.Oktober in den deutschen Kinos
Der Sieger hat viele Freunde, der Besiegte wahre Freunde. Doch was, wenn man
in seiner letzten Stunde erkennt, dass man letztere nicht hat? Seit der
Antike fasziniert Theatermacher das Lehrstück vom reichen Mann und dem Tod.
1903 nahm sich Hugo von Hofmannsthal des Stoffes an. Sein
"Jedermann" gehört seit 1920 zum umjubelten Bestandteil der
Salzburger Festspiele. So hatte Regisseur Fritz Lehner Großes im Sinn, als
er 1996 eine Adaption wagte. Das Budget: satte fünf Millionen Euro, dazu
als Jedermann der renommierteste Mime des Landes: Klaus Maria Brandauer.
Sechs Jahre später kommt das Mammutwerk in die Kinos. Und ist hoffnungslos
aus der Mode: In den hedonistischen 90ern hätte die bildgewaltige Story,
die Jedermann zum Wiener Star-Couturier macht, wohl eine Chance gehabt.
Heute verblasst Lehners symbolüberfrachtetes Sinnstück neben verstörenden
Meisterwerken von Landsmännern wie Michael Haneke und Ulrich Seidl.
- Termin wird eventuell verschoben- |
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Leider ist keiner perfekt! Ich hoffe also, ihr seht es mir nach,
wenn sich mal das Fehlerteufelchen eingeschmuggelt hat! ;o)
Fragen, Anregungen und Lob bitte an: tara@buecher4um.de
Auch für diese ganzen Infos meinen herzlichen Dank an Tara!
Zu Neuigkeiten Oktober 2002 |